Malá Hradná wurde zum ersten Mal 1329 als Garadna Superior schriftlich erwähnt, zusammen mit der nahestehenden Burg Garadna. Der Ort war zuerst Besitz der niederadeligen Familie Pogan, später war er Bestandteil des Herrschaftsguts von Trentschin. 1598 standen im Dorf 11 Häuser, 1787 hatte die Ortschaft 31 Häuser, 46 Familien und 274 Einwohner. 1828 zählte man 32 Häuser und 218 Einwohner, die als Landwirte und Obstbauern beschäftigt waren.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Trentschin liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. In der Zeit der ersten tschechoslowakischen Republik blieb Landwirtschaft weiterhin die Haupteinnahmequelle, dazu waren Stickerei und Weberei verbreitet.
Bevölkerung
Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Malá Hradná 370 Einwohner, davon 339 Slowaken und ein Tscheche. 30 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
319 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 16 Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. und ein Einwohner zur evangelisch-methodistischen Kirche. Vier Einwohner waren konfessionslos und bei 30 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[1]
Bauwerke und Denkmäler
römisch-katholische Kirche aus der ? Hälfte des 13. Jahrhunderts, im 18. Jahrhundert erweitert und barockisiert