Das rund 155 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 128 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung eingetragen. Es wurde Ende 1990 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 13. Dezember 1990).[1] Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Gebiet der Oberen Eider incl. Seen“[2] und fast vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Bothkamper See, Tal der Drögen Eider und Umgebung“ umgeben. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Plön.
Das Naturschutzgebiet liegt in einer Moränenlandschaft südlich Kirchbarkau zwischen Bordesholm und Preetz. Es stellt ein während der Weichsel-Kaltzeit entstandenes, ausgedehntes Niederungsgebiet mit den beiden Seen Lütjensee und Hochfelder See unter Schutz. Die Seen, die von Wasserläufen durchflossen werden und einen gemeinsamen Abfluss zum Bothkamper See haben, sind von ausgedehnten Verlandungszonen umgeben. Das Niederungsgebiet ist überwiegend naturnah. Es wird großflächig von Bruch- und Feuchtwäldern sowie Röhrichtzonen und Seggenrieden eingenommen. Daneben sind Hochstaudenfluren sowie Feuchtgrünland zu finden. Die etwas höheren und trockeneren Lagen werden von Grünland dominiert. Daneben sind Knicks sowie vereinzelt Laubwaldgesellschaften und Gehölze zu finden.
Die Grünlandbereiche werden landwirtschaftlich genutzt. Teilflächen werden mit Galloway-Rindern extensiv beweidet. Die Grünlandbereiche werden nicht mehr entwässert und vernässen so.
Das Naturschutzgebiet, das vom Landesverband Schleswig-Holstein des Naturschutzbundes Deutschland betreut wird,[4] grenzt vielfach an landwirtschaftliche Nutzflächen. Nach Westen grenzt es an bewaldete Flächen, nach Norden und Osten grenzt es stellenweise an öffentliche Straßen. Im Norden und Osten verlaufen Wanderwege am Rand des Schutzgebietes. An diesen sind Informationstafeln aufgestellt. Östlich und südlich des Hochfelder Sees befinden sich Aussichtspunkte, von denen aus das Naturschutzgebiet teilweise einsehbar ist.