Als gelernter Elektromonteur wurde er Leutnant bei den Grenztruppen der DDR. Am 18. Januar 1972 wurde er nördlich vom Bodesprung tot aufgefunden. Er war während eines Streifenganges von seinem Begleiter, dem Soldaten Detlef K., überwältigt worden, welcher sich in die Bundesrepublik Deutschland absetzen wollte. Dabei fiel auch ein Schuss aus Detlef K.s Waffe, über dessen Folgen unterschiedliche Versionen bestehen. Letztlich kam es dann noch zu einem Kopfschuss aus Meiers Dienstpistole Makarow, den sich Meier wahrscheinlich selbst zufügte. Sein Tod im Dienst der DDR in Zusammenhang mit der Grenzverletzung des geflohenen Streifenpostens wurde von den DDR-Behörden für propagandistische Zwecke benutzt.[1][2]
Gegen Detlef K. wurde im Oktober 1972 Anklage am Landgericht Hannover wegen Totschlags erhoben. Dieses lehnte jedoch im Juli 1973 die Eröffnung eines Hauptverfahrens ab, da die DDR-Generalstaatsanwaltschaft ein Rechtshilfeersuchen des niedersächsischen Justizministers unbeantwortet gelassen hatte und somit keine hinreichenden Beweise vorlagen.