Lukas Christ war der Sohn des Pfarrers Paul Christ (* 1851 in Basel; † 1929) und dessen Ehefrau Anna (geb. Siber) (1858–1933). Christ hatte fünf Geschwister.
Von 1905 bis 1906 war er Pfarrhelfer in Igis, von 1906 bis 1911 Pfarrer in Waldstatt, ab 1908 auch an der kantonalen psychiatrischen Anstalt in Herisau.
Als Theologenausbilder und Organisator prägte er die reformierte Kirche im Kanton Basel-Landschaft. Er war mit Eduard Thurneysen[2] und Karl Barth eng befreundet und veröffentlichte 1934 eine "kirchliche Unterweisung" mit dem Titel Ich bin der Herr dein Gott anonym veröffentlicht[3].
Lukas Christ war seit 1908 mit Maria Katharina (1887–1980) verheiratet, Tochter des Sprachwissenschaftlers Jacob Wackernagel. Gemeinsam hatten sie neun Kinder:[4][5]
↑Matthias Biermann: »Das Wort sie sollen lassen stahn ...«: Das Kirchenlied im »Kirchenkampf« der evangelischen Kirche 1933-1945. Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, ISBN 978-3-647-62416-7, S.186 (google.de [abgerufen am 13. November 2019]).
↑Eduard Thurneysen: 'Das Römerbriefmanuskript habe ich gelesen': Eduard Thurneysens gesammelte Briefe und Kommentare aus der Entstehungszeit von Karl Barths Römerbrief II (1920–1921). Theologischer Verlag Zürich, 2015, ISBN 978-3-290-17839-0, S.45 (google.de [abgerufen am 13. November 2019]).
↑Otto Dudzus, Jürgen Henkys: Illegale Theologenausbildung: Finkenwalde 1935-1937. Gütersloher Verlagshaus, 2019, ISBN 978-3-641-10689-8, S.255 (google.de [abgerufen am 13. November 2019]).