Der Weiler ist östlich der Leibi, einem südlichen Nebenfluss der Donau, gelegen. Zur Mitte des Hauptortes sind es aus dem nordwestlich gelegenen Ortsteil rund vier Kilometer. Der Weiler ist in einem Kilometer Entfernung durch die Kreisstraße NU 3 an das überörtliche Verkehrsnetz angeschlossen. Die Flur gehört zur GemarkungRoth.
Geschichte
Der alte Einzelhof war jahrhundertelang ein freieigenes Gut. Seit 1385 wechselten die Besitzer ständig, meist war er in den Händen von Bürgern der Stadt Ulm. Ab 1777 übernahmen die Wiesergenerationen. 1907 kaufte der Distrikt Neu-Ulm den Bauernhof und richtete ein Mustergut ein. 1934 erfolgte die Umwandlung in fünf Bauernsiedlungen. Kommunal gehörte der Weiler seit dem 19. Jahrhundert zur Gemeinde Roth[1] und wurde mit dieser am 1. Mai 1978 zum Abschluss der Gebietsreform in Bayern in den Markt Pfaffenhofen eingegliedert.[2]
Baudenkmal
In die amtliche Denkmalliste ist unter der Nummer D-7-75-143-24 eine Hofkapelle aus dem 18. Jahrhundert (verlängert zweite Hälfte 19. Jahrhundert) eingetragen.
Literatur
Gerhart Nebinger: Pfaffenhofen an der Roth, Selbstverlag, Marktgemeinde Pfaffenhofen, 1982. digital
Hans Schätzthauer: Ortsgeschichtliche Sammlung Markt Pfaffenhofen, Pfaffenhofen a.d.Roth, 1990. digital
Herbert Schörnig: Roth und Berg – Hirbishofen und Luippen. Heimatbuch zweier Dörfer im Rothtal, Pfaffenhofen a.d.Roth, o. J.
Herbert Schörnig, Karlheinz Thoma: Markt Pfaffenhofen a.d.Roth – einst und jetzt, Pfaffenhofen a.d.Roth, 2003.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.790.