Ludwig entstammte der 1815 in den Niederlanden in den Adelsstanderhobenen Familie von Slicher. Er war der Sohn des Freiherrn Jakob von Slicher[1] (1780–1837) aus Den Haag und der Caroline Marie Ernestine Sophie, geborene von Eschwege (1785-ca. 1837). Slichers Schwester Jeanette (* 1812) wurde Ehrenstaatsdame der Königin von Hannover.[1]
1904 wurde im hannoverschen Stadtteil List die nach ihm benannte Slicherstraße angelegt, die von der Voßstraße zur Harnischstraße führt.[6]
Schriften
Reise nach England als Flügel-Adjutant im Gefolge S. M. des Königs Ernst August von Hannover 1843, Tagebuch. In: Hannoversche Geschichtsblätter. 1898, Band 1.
Archivalien von und über Ludwig von Slicher finden sich beispielsweise im Niedersächsischen Landesarchiv (Standort Hannover) in der Bildgutsammlung, im Depositum Nummer 103: Das „Album mit 27 Porträts, die Bilder entstanden in den Jahren 1860 - 1866“, enthält unter anderem ein Bild des Ludwig Johann Freiherr von Slicher; Archivsignatur NLA HA Dep. 103 XXII Nr. 12.[7]
Einzelnachweise
↑ abcWilhelm Rothert: v. Slicher, Ludw., FreiH, GMajr. In: Allgemeine Hannoversche Biographie. Band 2: Im Alten Königreich Hannover 1814–1866. Sponholtz, Hannover 1914, S. 582.
↑Helmut Zimmermann: Slicherstraße. In: Die Straßennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 229.