Herbeville zog dann nach Siebenbürgen, um den in Bedrängnis geratenen Ludwig Johann Bussy-Rabutin zu unterstützen. Er brachte Großwardein Entsatz und siegte am 11. November 1705 bei Sibo. Es gelang Klausenburg und die übrigen festen Plätze der Region in seine Hand zu bringen. Zusammen mit Bussy-Rabutin rief er die Landstände Siebenbürgens in Hermannstadt zusammen, damit diese dem Kaiser huldigten.
Im Jahr 1706 legte er sein Kommando aus Altersgründen nieder.
Der Feldmarschall wurde als erster Laie in der Domkapitelsgruft der Münchner Frauenkirche beigesetzt.[1]
Literatur
C. A. Schweigerd: Oesterreichs Helden und Heerführer: von Maximilian I. bis auf die neuste Zeit. Bd. 2 Grimma, 1853 S. 423f.