Er war von einer schweren Krankheit geplagt, weshalb er 673 aus dem Beamtendienst austrat, um zum Zwecke der Heilung daoistische Alchemie zu studieren. Dieses Unterfangen hatte jedoch keinen Erfolg.
Lu Zhaolin nannte sich selbst Meister des verborgenen Grams (Youyouzi) und sein Werk ist von einer schmerzlichen Stimmung geprägt. Von diesem Werk sind ungefähr 100 Stücke erhalten. Darunter sind Gedichte im Stil der Yuefu, im Stil der Han-Fu, im Stil der Klage des Li Sao und fünf- und siebenzeilige Regelgedichte (Lüshi).
Literatur
Volker Klöpsch, Eva Müller (Hrsg.): Lexikon der chinesischen Literatur. C.H. Beck, München 2004
Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Das ist die übliche Reihenfolge im Chinesischen. Lu ist hier somit der Familienname, Zhaolin ist der Vorname.