Herzogin Louise Friederike bezog jeweils in der Sommerzeit ein vom Hof Anfang der 1760er-Jahre erworbenes Haus in Hamburg. Nach dem Tod ihres Mannes, ab Ende 1786, nahm sie die übrige Zeit des Jahres ihren Witwensitz im Rostocker Palais. Ihr Porträt „mit Mohrenknaben“ (1772) von dem Hofmaler Georg David Matthieu befindet sich in der Sammlung des Staatlichen Museums Schwerin.[1]
Louise Friederike wurde wie ihr Mann in der Hofkirche in Ludwigslust beigesetzt. Ihre Gruft befindet sich unterhalb des als Confessio erhöhten Altarbereichs mit seiner zentralen Kanzel und den geschwungenen Treppenläufen. Der Granit-Sarkophag ihres Gatten, des Bauherrn Herzog Friedrich, steht vor dem Eingang der Gruft in der Mitte des Kirchensaals.
Ulrike Wendt-Sellin: Luise Friederike, Herzogin von Mecklenburg-Schwerin (1722-1791), Lebensorganisation und materielle Handlungsspielräume einer Fürstin zwischen Pflicht, Pläsier und Pragmatismus. Dissertation, Rostock, 2012 Digitalisiert
↑Abb. in Karin Annette Möller: Von Meißen über Berlin nach Fürstenberg - Zur Entstehung der Schweriner Fürstenberg-Sammlung. Porzellan aus Fürstenberg, Katalog, Schwerin 2002, S. 20 ff. ISBN 3861060736