Asher entstammte einer jüdischen Familie, die 1810 konvertierte. Seine Eltern waren Ludewig Matthias Asher (* 1769 in Lübben), Kaufmann und Bankier in Hamburg, und Anna Mariane Hedwig Philipson (* um 1772 in Altona), Enkelin von Alexander David.
Nachdem er 1827 nach Hamburg zurückgekehrt war, wo er unter anderem das große Grabmal Philippi auf dem Ohlsdorfer Friedhof gestaltete, und er sich 1830 in Berlin aufgehalten hatte, ging er von 1832 an mit seinem Freund und Künstlerkollegen Erwin Speckter für etwa drei Jahre auf Studienreise nach Italien. In Rom weilte er von Ende 1832 bis Herbst 1834. 1838/39 unternahm er eine weitere Italienreise, erneut nach Rom, wo er von November 1838 bis Sommer 1839 unter Deutschrömern lebte,[1] gemeinsam mit Wilhelm Kaulbach, der ihn stark beeinflusste. Umgekehrt war Asher ein intimer Kritiker Kaulbachs.
2019: Hamburger Schule – Das 19. Jahrhundert neu entdeckt (12. April bis 14. Juli), Hamburger Kunsthalle
Literatur
Kaulbach-Archiv III, Brief von Ludwig Asher an Wilhelm Kaulbach aus Nürnberg, 26. September 1835
Asher. Louis (Julius Ludwig) Asher. In: Georg Kaspar Nagler, Julius Meyer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon. Neuauflage, Verlag von Wilhelm Engelmann, Leipzig 1878, Band 2, S. 326 (Google Books).