Genau wie seine Schwester Marianne und deren Mann Herbert Baum war Lothar Cohn in der linken Jugendbewegung aktiv. Er gehörte der Gruppe „Schwarzer Haufen“ der Kameraden, deutsch-jüdischer Wanderbund an.[2] Später gehörte er als Funktionär der Ortsgruppe Prenzlauer Berg dem KJVD an. In den 1930er Jahren schloss er sich der KPD-Gruppe um Hans Fruck an.[3] Kurz nach seiner Verhaftung im Januar 1944 wurde er im KZ Sachsenhausen erschossen.[4]
Ehrungen
In Berlin-Prenzlauer Berg wurde am 31. Januar 1952 der Zillebekeweg nach ihm in Cohnstraße umbenannt.[5]
Die 29. Polytechnische Oberschule in der benachbarten Mandelstraße wurde ebenfalls nach ihm benannt.
Einzelnachweise
↑Lothar Sallmann Cohn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem, abgerufen am 16. Januar 2024.