In der Umgebung wurde Ende des 19. Jahrhunderts von dem Utopisten Albert K. Owen eine international bekannte Kolonie gegründet. Sie überlebte aber nur etwa 30 Jahre lang. Die eigentliche Stadtgründung erfolgte 1893 durch den amerikanischen Geschäftsmann Benjamin Johnston, der ein Vermögen mit Zuckerrohr machte. Er baute eine Zuckerraffinerie, um die herum sich das heutige Los Mochis entwickelte.
Heute ist Los Mochis eine Geschäftsstadt inmitten des El-Fuerte-Tals, einer der fruchtbarsten Regionen Mexikos. Hauptstraße ist die Calle Gabriel Leyva mit Geschäften, Markt, Banken, Cafés und Restaurants.
Klima
Los Mochis hat ein heißes und trockenes Klima. Die Trockenperiode mit aridem Klima hält von Oktober bis Juli an. Lediglich die beiden Spätsommermonate August und September, in denen es oft schwül ist, sind humid. Die Tagestemperaturen liegen das ganze Jahr über bei deutlich über 20 °C. Im Sommer werden regelmäßig 40 °C erreicht, in Extremfällen wurden bis zu 48 °C gemessen. Die nächtlichen Tiefsttemperaturen sinken selbst im Winter nur selten in den einstelligen Bereich; im Sommer liegen sie bei ca. 25 °C. Die Jahresmitteltemperatur liegt bei 26 °C.
Sehenswert sind der Parque Sinaloa mit dem darin gelegenen Jardín Botánico (Blvd. Castro/Rosales). Hier gibt es sehr viele Pflanzen- und Baumspezies zu sehen und eine interessante Sammlung einheimischer Kakteen.
Sehr interessant ist auch das kleine Museo Regional, in der die Geschichte der Region um Los Mochis sehr anschaulich und abwechslungsreich dargestellt wird.
Verkehr
Los Mochis wird von mehreren Fernbusunternehmen angefahren. Des Weiteren gibt es südwestlich der Stadt den Flughafen Los Mochis. Die Stadt ist auch Ausgangspunkt für die Fahrt mit der für die spektakulären Aussichten bekannten Eisenbahn „Chepe“ nach Chihuahua.