Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großkirchheim

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großkirchheim enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Großkirchheim.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großkirchheim (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großkirchheim (Q1855813) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW Datei hochladen Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 113102
Objekt-ID: 131335
seit 2018
bei Döllach 18
Standort
KG: Döllach

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Schloss Großkirchheim-Südbau und Museum
HERIS-ID: 35429
Objekt-ID: 34188
Döllach 36
Standort
KG: Döllach
Das Mitte des 16. Jahrhunderts errichtete Schloss besteht aus zwei dreigeschoßigen Trakten, die durch Hofmauern miteinander verbunden sind.[2]

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Schloss Großkirchheim-Nordbau (Köberschlössl, Putzenschlössl, Bräuhaus)
HERIS-ID: 35430
Objekt-ID: 34189
Döllach 37
Standort
KG: Döllach
Das zweigeschoßige Gebäude mit Rundtürmchen an den Ecken der Nordfront, gewölbten Räumen im Erdgeschoß, sgraffitogerahmtem Rundbogenportal und spätgotisch abgefasten Fenstern wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Im Hof sind Reste eines lutherischen Bethauses.[2]

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Franziskanerkloster
HERIS-ID: 93205
Objekt-ID: 108215
Döllach 71, 72
Standort
KG: Döllach
Das Franziskanerinnenkloster, das „Beneficium zu Döllach“ ist ein dreigeschoßiger Breitgiebelbau aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In den drei nachträglich eingefügten Nischen stehen die Figuren der Heiligen Hemma, Franziskus und Josef.[2]

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Kath. Filialkirche hl. Andreas
HERIS-ID: 53532
Objekt-ID: 61518
bei Döllach 69
Standort
KG: Döllach
Die mittelgroße spätgotische Kirche hat einen netzrippengewölbten Chor aus dem 15. Jahrhundert mit 3/8-Schluss, ein barockisiertes Langhaus, dessen Portale mit 1536 (Westen) und 1538 (Süden) bezeichnet sind, und südlich des Chors einen Turm mit Biedermeierhaube. Der dreigeschoßige Hochaltar mit historisierenden Elementen der italienischen Renaissance, der Seitenaltar und die Kanzel stammen aus dem frühen 20. Jahrhundert.[2]

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Zinkhütte-Kohlbarren
HERIS-ID: 35431
Objekt-ID: 34190
Döllach 200
Standort
KG: Döllach
Die Zinkhütte „Kohlbarren“ wurde 1796 erbaut und 1834 stillgelegt. Das Gebäude besteht aus unverputzten Bruchsteinmauerwerk mit Holzbalkendecken. Die zwei noch vorhandenen Essen sind Abzugsschlote der einstigen Reverberieröfen. Es handelt sich um die einzige wenigstens teilweise erhaltene Zinkhütte Europas.[3][4]

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Ortskapelle
HERIS-ID: 93218
Objekt-ID: 108228

Standort
KG: Mitten
Die Ortskapelle in Mitten ist ein 1869 errichteter historistischer Bau mit 3/6-Schluss und hölzernem Dachreiter. Das Schiff und der Altarraum sind flach gedeckt. Am spätbarocken Altar zeigt in der Mitte das Schnitzbildwerk die Heilige Dreifaltigkeit mit Madonna und Engeln. Im Altaraufsatz stehen die Statuetten der Heiligen Valentin und Florian. Weiters gehören die spätbarocken Konsolenfiguren der Heiligen Florian und Nikolaus zur Einrichtung.[5]

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Kath. Filialkirche Maria Hilf
HERIS-ID: 54447
Objekt-ID: 62726
Putschall 41
Standort
KG: Putschall
Die einfache barock-klassizistische Kirche mit quadratischem Chor und Dachreiter wurde 1809 erbaut; 1967 wurde die Vorhalle angebaut. Das Deckengemälde im Schiff zeigt die Krönung Mariens, und in Medaillons die Evangelisten. Bemerkenswert sind die etwa von 1700 stammenden Kreuzwegbilder.[6]

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Kath. Filialkirche Maria Dornach
HERIS-ID: 54313
Objekt-ID: 62528
bei Mitteldorf 26
Standort
KG: Sagritz
Die Kirche mit spitzbogigem Westportal, netzrippengewölbtem Langhaus mit bemalten Schlusssteinen, zweijochigem Chor mit 5/8-Schluss und südlichem fünfgeschoßigen Turm wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Die barocke Lorettokapelle nördlich des Langhauses wurde 1728 gebaut.[7]

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Litzelhof (ehem. Propsthof)
HERIS-ID: 35946
Objekt-ID: 34789
Sagritz 16
Standort
KG: Sagritz
Der Renaissancebau auf winkelförmigem Grundriss mit Kratzputzdekor um die Fenster und Quaderdekor an den Ecken wurde Ende des 16. Jahrhunderts errichtet; an der Südostseite wurde 1935 ein Wohnhaus angebaut. Im zweiten Obergeschoß ist ein bemerkenswertes Portal von 1703; in zwei Räumen im Erdgeschoß sind hölzerne Kassettendecken aus der Bauzeit.[8]
Datei hochladen Kapelle hl. Antonius (Kriegergedächtnisstätte)
HERIS-ID: 54571
Objekt-ID: 62885
Sagritz 92
Standort
KG: Sagritz
Die kleine spätgotische Kapelle mit Dachreiter wurde mit bemerkenswertem frühbarocken Diamantquaderdekor versehen. Die Gewölbemalereien im Chorschluss und die Malereien an der südlichen Außenwand sind aus dem 16. Jahrhundert.[8]

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Kath. Pfarrkirche hl. Georg und Friedhof
HERIS-ID: 54572
Objekt-ID: 62886
Sagritz 92
Standort
KG: Sagritz
Die große Kirche mit Wandgemälde Himmelfahrt Christi im Chor wurde um 1770 errichtet. Der mächtige fünfgeschoßige Eingangsturm stammt von einem Vorgängerbau und weist im Erdgeschoß ein bemerkenswertes reformatorisches Bildprogramm auf. Hochaltar und zwei Seitenaltäre in Neorenaissanceformen stammen von Johann Rotschopf von 1891.[9]

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Friedhofskreuz
HERIS-ID: 93276
Objekt-ID: 108292
Sagritz 92
Standort
KG: Sagritz
Das überlebensgroße geschnitzte Kruzifix vor der Kirche stammt aus dem 18. Jahrhundert.[10]

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Wegkreuz, Kreuzigungsgruppe
HERIS-ID: 93278
Objekt-ID: 108294

Standort
KG: Sagritz
Kreuzigungsgruppe mit den lebensgroßen Figuren Christi und der beiden Schächer Gestas und Dismas.[11]
BW Datei hochladen Ortskapelle, hl. Anna
HERIS-ID: 79003
Objekt-ID: 92673
bei Ranach 2a
Standort
KG: Winkel Sagritz

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Großkirchheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 84.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 85.
  4. Europas letzte Zinkhütte, abgerufen am 1. November 2017
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 552.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 657.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 551f.
  8. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 707.
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 706f.
  10. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 706.
  11. Monika Gschwandner-Elkins: Juwelen in Kärnten – Die 100 schönsten Kleindenkmäler. Styria regional Carinthia in der Verlagsgruppe Styria GMbH & Co KG, Wien – Graz – Klagenfurt 2012, ISBN 978-3-7012-0104-4, S. 10 f.
  12. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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