In der Liste der Kulturdenkmale in Dußlingen sind alle unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale der Gemeinde Dußlingen verzeichnet, die im Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte mit Stand Juli 2012, verzeichnet sind.
Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Gemeinde Dußlingen erhältlich.
Liste
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Villa P
Bahnhofstraße 5 (Flst.Nr. 0-635)
um 1920
zweigeschossige Villa, Quadermauerwerk, Walmdach, Nebengebäude, Park mit Einfriedungsmauer
Bahnhofstr. 14: zweieinhalbgeschossiges Empfangsgebäude, Quadermauerwerk, Kniestock und Giebel verbrettert, an der Ostseite Bahnsteigüberdachung, Architekt war Ludwig Friedrich von Gaab
eingeschossiges Bahnwärterhaus über Kellersockel, holzverkleidet, Kniestock, wurde 1919 erweitert Geschützt nach § 2 DSchG
Milchsammelstelle P
Hindenburgplatz 9 (Flst.Nr. 0-18)
1934
zweigeschossige Milchsammelstelle, verputzt
Waaghaus
Hindenburgplatz 12 (Flst.Nr. 0-1, 0-1/1)
1911
eingeschossiges Waaghaus, verputzt, davor Wiegebrücke, im Inneren technische Einrichtung der Fuhrwerks- und Viehwaage aus den 1950er Jahren Geschützt nach § 2 DSchG
südlich anliegende zweigeschossige Scheune, Fachwerkkonstruktion Geschützt nach § 2 DSchG
Eisenbahnviadukt
Im Steinig (Flst.Nr. 0-117, 0-6410/1, 0-6629/1)
1867/68
Quadermauerwerk, Sandstein, großer, rustizierter Bogen über die Steinlach, zu beiden Seiten je ein kleinerer, rundbogiger Durchlass, Architekt war Ludwig Friedrich von Gaab Geschützt nach § 2 DSchG
Brunnen
Kappelstraße, Schloßhof (Flst.Nr. 0-116)
18./19. Jhd.
rechteckiges Sandsteinbecken mit Überlauf (ehemals Viehtränke), Brunnenstock wurde erneuert Geschützt nach § 2 DSchG
Gehöft
Kappelstraße 1, 1/1 (Flst.Nr. 0-140)
17./18. Jhd.
Kappelstr. 1: zweigeschossiges Bauernhaus, verputzt, im Giebel freiliegendes Fachwerk mit Zierformen
Kirchstr. 26: zweigeschossiges Pfarrhaus, verputzt, Erdgeschoss massiv, rundbogige Türöffnungen, steinerne Konsolen, Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm, im 18. Jahrhundert erneuert
Kirchstr. 26/1: Scheune, konstruktives Fachwerk, Garten mit Resten der Einfriedungsmauer Geschützt nach § 2 DSchG
Brunnen
Kirchstraße 28 (bei) (Flst.Nr. 0-188)
18./19. Jhd.
zwei rechteckige Sandsteinbecken mit Überlauf (ehemals Viehtränken), Brunnenstock wurde erneuert Geschützt nach § 2 DSchG
Brunnenstube
Kirchstraße 38 (bei) (Flst.Nr. 0-170)
1819
unter Gartenhaus (ehemals Waschhaus), gewölbt, Steinplattenboden, dort runde Öffnung zur Quelle, ehemals Teil der öffentlichen Wasserversorgung Geschützt nach § 2 DSchG
Schulhaus
Kirchstraße 39 (Flst.Nr. 0-183, 0-183/1)
1702
zwei- bis dreigeschossig über Sockelgeschoss, verputzt, Walmdach, Anbau an der Ostseite 1823, Aufstockung durch Johann Georg Rupp 1836/37 Geschützt nach § 2 DSchG
(südlich des Chores): Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, Grünfläche mit Sandsteinkreuzen und Gedenktafel, triptychonartig, Sandstein, Relief eines Sterbenden und Inschrift, Namenstafeln, von der Bildhauerin Margarete Seufferheld (verheiratet mit Heinrich Seufferheld), 1918 [§ 2]
(südlich des Chores): Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege, mit Schiefermauern eingefasste Grünfläche, Namenstafeln, überlebensgroße Liegefigur eines Mannes, Bleiguss, Stahlkreuz, Entwurf von Manfred Lehmbruck, 1956–1964 [§ 2]
(nördlich des Chores): Grabmal der Familie Rilling, Tuffstein, Ziergitter, 1. Viertel 20. Jhd. [§ 2] Geschützt nach §§ 2 bzw. 28 DSchG
Brunnen
Kraußengasse, Uffhofenstraße (Flst.Nr. 0-373)
18./19. Jhd.
zwei rechteckige Sandsteinbecken mit Überlauf (ehemals Viehtränken), Brunnenstock wurde erneuert Geschützt nach § 2 DSchG
Sitz der Herren von Dußlingen, auch „Herter“ genannt, 1725–1949 Rathaus, Erdgeschoss massiv, Reste der Burg des 13. Jahrhunderts, Buckelquadermauerwerk, seitlich anschließende tonnengewölbte Tordurchfahrt, darüber zweigeschossiger Fachwerkbau, verputzt, 16./17. Jhd. Geschützt nach § 28 DSchG
Brauereigaststätte Steinlachburg
Steinlachburg 6 (Flst.Nr. 0-4679/1)
1888
zweigeschossiges heutiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss ausgeriegeltes Fachwerk, an der Rückseite Fachwerkveranden mit dazwischen liegender Terrasse Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhaus
Uffhofenstraße 6 (Flst.Nr. 0-11)
um 1500
zweigeschossiges Wohnhaus, verputzt, im Giebel freiliegendes Fachwerk, verblattete Konstruktion, im Erdgeschoss Ladeneinbau Anfang des 20. Jhd. Geschützt nach § 2 DSchG
Bahnwärterhaus P
Wasser 1 (Flst.Nr. 0-6418/1)
1868/69
eingeschossiges Bahnwärterhaus über Kellersockel, holzverkleidet, Kniestock
P
Die Denkmaleigenschaft kann erst nach einer eingehenderen Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt Veränderungen geplant sind.