Kleindenkmale wie beispielsweise Bildstöcke, Statuen und Wegkreuze blieben im Stadtgebiet zahlreich erhalten. Der Grund liegt in der seit dem Mittelalter durchgehend landwirtschaftlichen Struktur. Es kam in der Neuzeit zu keiner Verdichtung von Siedlung und Industrie wie in den Ballungsgebieten, so dass diese Kulturdenkmale im Freiland weitgehend erhalten blieben.
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Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg).
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals.
Bau-, Kunst- und Kulturdenkmale im Stadtbezirk Creglingen
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Archshofen
Bau-, Kunst- und Kulturdenkmale in Archshofen (mit dem Dorf Archshofen und dem Gehöft Holdermühle):[1]
Ev. Pfarrkirche St. Ägidius, Kirchenschiff nach Brand 1824 erneuert, Fachwerkturm 1687 bez. (§ 28). In der Kirche Grabstein von 1599 (§ 2).[2] Geschützt nach § 28 DSchG
Das Archshofener Schloss wird 1267 erstmals erwähnt, als es in den Besitz des Deutschen Ordens übergeht, der es 1460 wieder verkauft. 1570 wird ein neues Schloss gebaut, das nach einem Brand 1638 von 1690 bis 1704 wieder aufgebaut wird. 1949 wird der Ostflügel wegen Baufälligkeit abgetragen.
Karte mit allen Koordinaten der Kulturdenkmale auf der Gemarkung von Archshofen: OSM
Blumweiler
Bau-, Kunst- und Kulturdenkmale in Blumweiler (mit den Weilern Blumweiler, Reutsachsen, Schwarzenbronn, Seldeneck, Weiler und Wolfsbuch):[1]
Burg Seldeneck (auch Burg Selneck und Burg Blumweiler) ist eine Burgruine der Herren von Seldeneck aus dem 13. Jahrhundert auf der Teilgemarkung Blumweiler
Mord- und Sühnekreuz: Creglingen III / Stadtteil Blumweiler. Hier wurde im Dreißigjährigen Krieg ein Reiter gefunden, dem durch Kopf und Herz geschossen war.
Ev. Herrgottskirche (§ 28), einschiffiger gotischer Bau mit Dachreiter, 14. Jahrhundert, mit bedeutender spätgotischer Ausstattung, spätmittelalterliche Kirchhofmauer mit Grabsteinen. Erweiterung des 19. Jahrhunderts, Mesnerhaus (um 1842) und Friedhof (Sachgesamtheit).[7]
Mord- und Sühnekreuz: Creglingen I. Zwei Brüder gerieten am ursprünglichen Standort des Kreuzes in Erdbach in Streit und haben sich gegenseitig mit ihren „Schnittheppen“ (Gerät zum Distelausschneiden) erschlagen.
Wohnhaus
Kirchenstaffel 1
16. Jh.–17. Jh.
Wohnhaus. Zierfachwerkbau in Hanglage, rundbogiges Portal, 16./17. Jahrhundert.[8]
Ehem. Pfarrhaus, Doppelhaus, zweigeschossig, verputzt, giebelständiger Bau über massivem EG mit massivem spätmittelalterlichen Westteil sowie Ostteil in Fachwerk (1569, 1577) und traufständiges weitgehend massives Haus, 1768 bez., dazu Hofmauer mit zwei Rundbogenportalen.[9]
Sachgesamtheit Stadtbefestigung mit Türmen, Stadt- und Zwingermauer, Stadtmauerresten und Graben zwischen Stadt- und Zwingermauer, mittelalterlich: Neue Straße 26: Faulturm, mittelalterlicher massiver Stadtturm (§ 28). Siehe auch: Flst.-Nr. 21/1 und 22/2, Romgasse, Romgasse 26, Schlosserbuck 2 und Stadtgraben 12.[12]
Sachgesamtheit Stadtbefestigung mit Türmen, Stadt- und Zwingermauer, Stadtmauerresten und Graben zwischen Stadt- und Zwingermauer, mittelalterlich: Romgasse (parallel zur Straße, Flst.Nr. 76, 77/5, 77/6): Mittelalterlicher Stadtmauerzug (§ 28). Siehe auch: Flst.-Nr. 21/1 und 22/2, Neue Straße 26, Romgasse 26, Schlosserbuck 2 und Stadtgraben 12.[12]
Sachgesamtheit Stadtbefestigung mit Türmen, Stadt- und Zwingermauer, Stadtmauerresten und Graben zwischen Stadt- und Zwingermauer, mittelalterlich: Romgasse 26: (am Wohnhaus) Stadtmauerrest, mittelalterlich. Siehe auch: Flst.-Nr. 21/1 und 22/2, Neue Straße 26, Romgasse, Schlosserbuck 2 und Stadtgraben 12.[12]
Sachgesamtheit Stadtbefestigung mit Türmen, Stadt- und Zwingermauer, Stadtmauerresten und Graben zwischen Stadt- und Zwingermauer, mittelalterlich: Schlosserbuck 2: Schlosserturm, Stadtmauerrest mit Fachwerkeinbau (§ 28), 17./18. Jahrhundert. Siehe auch: Flst.-Nr. 21/1 und 22/2, Neue Straße 26, Romgasse, Romgasse 26 und Stadtgraben 12.[12]
Sachgesamtheit Stadtbefestigung mit Türmen, Stadt- und Zwingermauer, Stadtmauerresten und Graben zwischen Stadt- und Zwingermauer, mittelalterlich: Stadtgraben 12: Lindleinsturm mit Fachwerkaufsatz des 18. Jahrhunderts (§ 28). Siehe auch: Flst.-Nr. 21/1 und 22/2, Neue Straße 26, Romgasse, Romgasse 26 und Schlosserbuck 2.[12]
Sachgesamtheit Stadtbefestigung mit Türmen, Stadt- und Zwingermauer, Stadtmauerresten und Graben zwischen Stadt- und Zwingermauer, mittelalterlich: Flst.-Nr. 21/1, 22/2: Graben zwischen Stadt- und Zwingermauer. Siehe auch: Neue Straße 26, Romgasse, Romgasse 26, Schlosserbuck 2 und Stadtgraben 12.[12]
Fruchtkasten
Torstraße 2
1563–1876
Ehem. Fruchtkasten und Schulhaus, massives Untergeschoss mit rundbogigen Eingängen von 1563 und Aufbau von 1875/76.[14][15]
Zweigeschossiges Wohnhaus in Zierfachwerkbauweise mit Erbauungstafel, 1863 bez.; zugehörige erhaltenswerte stattliche Massivscheune des 19. Jahrhunderts.[17] Geschützt nach § 2 DSchG
Romanischer Wehrbau, mit Kirchhofmauer und Resten der ehem. Burganlage, 11./13. Jahrhundert, in der Mauer ehem. Etterstocktafel, 19. Jahrhundert.[18][17] Geschützt nach § 28 DSchG
Mord- und Sühnekreuz: Creglingen IV / Stadtteil Finsterlohr. Der Stein soll mit den Kreuzzügen zu tun haben. Früher war es Brauch, dass bei Beerdigungen der Leichenzug am Kreuzstein hielt, der Chor ein Lied sang und ein Vaterunser gesprochen wurde.
Karte mit allen Koordinaten der Kulturdenkmale auf der Gemarkung von Finsterlohr: OSM
Frauental
Bau-, Kunst- und Kulturdenkmale in Frauental[19] (mit dem Dorf Frauental, den Weilern Lohrhof und Weidenhof und den Höfen Fuchshof und Seewiesenhof):[1]
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Einfriedungsmauer ehem. Kloster und Dorf
Frauental 1 und 2 (Flst. Nr. 7, 13, 15, 21, 24, 24/1, 25, 511, 513, 514, 514/1, 524, 541) (Karte)
Den ehemaligen Klosterbezirk bzw. das spätere Dorf einst vollständig umlaufender Mauerzug aus Muschelkalk; im Anschluss an die ehemalige Kloster- und heutige Friedhofsmauer die Dorfmauer im Tal in südwestliche Richtung den Berg hinauf bis zu Geb.-Nr. 9 laufend, wo sie dann abgängig wird. Zwischen Geb.-Nr. 41 und 10 ist noch ein kurzes Stück sichtbar erhalten. Die Mauer dürfte im Bereich des ehem. Rathauses wieder auf die den äußeren Klosterhof begrenzende Ummauerung gestoßen sein. Hier befand sich wohl auch das Untere Tor, während das Obere Tor vermutlich im Bereich südlich von Geb.-Nr. 20 stand; der älteste Abschnitt im Bereich der Klosteranlage wohl kurz nach Gründung (1232) hergestellt, danach Befestigung der daran unmittelbar angrenzenden Höfe sowie des klösterlichen Wirtschaftshofes „uff dem Closterberg“ (Bereich Nr. 12 und 14), später Einfriedung des gesamten Dorfbereichs, der Süd- und der Ostteil heute weitgehend abgegangen. Geschützt nach §§ 28 (Bauteil) DSchG
Zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Satteldach mit Schleppgauben; regelmäßig durchfensterte Fassade, an der Traufseite seitlich liegendes Sprenggiebelportal FMZBC bez., mittig erhöht liegender Eingang mit zweiläufiger Außentreppe, an der Giebelseite im Giebeldreieck drei Ladeluken und Tafel mit Wappen RHGFMZB bez.; errichtet wohl unter Einbeziehung älterer Bauteile zwischen 1575 und 1584 als Einheit mit Nr. 2 als Sitz für den markgräflichen Verwalter, bauliche Änderungen an Fassade und Kern ab 1791 im Zuge der Adaptierung als Rathaus (bis 1972). Der Gebäudekomplex Nr. 1 und Nr. 2 bildet in Verlängerung der Kirche den südlichen bzw. südwestlichen Abschluss der ehem. Klosteranlage Geschützt nach §§ 28 (Gebäude) DSchG
Eingeschossiger Massivbau, verputzt mit Satteldach mit Schleppgauben; Fassade mit unregelmäßiger Durchfensterung im wohl älteren Erdgeschoss, im Giebeldreieck Ladeluke, im rückwärtigen Hofbereich Spitzbogenportal, 1540 bez., Eckquader GFMZB, 1584 CRV bez.; errichtet unter Einbeziehung älterer Bauteile der klösterlichen Pfisterei zwischen 1575 und 1584 als Einheit mit Nr. 1 als Sitz für den markgräflichen Verwalter, zw. 1627 und 1968 Schulnutzung, zwischenzeitlich über einen hölzernen Laubengang mit der als Getreidespeicher genutzten Kirche verbunden. Der Gebäudekomplex Nr. 1 und Nr. 2 bildet in Verlängerung der Kirche den südlichen bzw. südwestlichen Abschluss der ehem. Klosteranlage. Geschützt nach §§ 28 (Gebäude) DSchG
Zweigeschossiges Hauptgebäude in Mischkonstruktion auf massivem Sockel, verputzt, Krüppelwalmdach; regelmäßig durchfensterte Fassade mit profilierten Fenstergewänden und Aufschrift, giebelseitig rundbogiger Zugang zum älteren Gewölbekeller (im Inneren bez. GGD 1754), am Abgang bez. Elisabeth Preeg 1884, Gaststube in den 1950er Jahren umgestaltet; der rückwärtige Saalbau wohl etwas jünger als das Gasthaus (1. Viertel 20. Jh.), im Erdgeschoss mit Stall- und Werkstatteinbauten, im Dach bauzeitliche Hängewerkkonstruktion; quer dazu die den Hof nach Westen hin begrenzende Mitteltennenscheune, quer dazu ein traufständiger Kleintierstallbau mit Holzlege, 19./20. Jahrhundert; nordwestlich des Gasthofes ein erhaltenswertes Wohnstallhaus, eingeschossig über Hanggeschoss errichtet, massiv, verputzt, mit Satteldach, im Türsturz 1929 G.A. Röppel bez. Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG
Gusseiserner Pfeiler mit Schild „Radschuh einlegen oder Strafe“ bez., stark überwachsener Steinsockel, schwarz-rot gebänderter Anstrich im oberen Bereich; 19. Jahrhundert Geschützt nach §§ 2 (Bauteil) DSchG
Zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Satteldach; profiliertes Portalgewände mit innerem Segmentbogen (Türblatt erneuert), Georg Adam Ott 1864 bez., Giebel- und Traufseite regelmäßig durchfenstert mit segmentbogigen Fenstergewänden, Wappentafel rechts oberhalb des Eingangs, 1864 im Stil der Renaissance errichtet; die rückwärtige und die zum Platz hin erhaltenen Hofmauern mit Pfeilern und eisernem Hoftor (1926 bez.) sind ebenfalls Teil des Kulturdenkmals; zudem Seitentennenscheune in Mischbauweise, 3. Viertel 19. Jahrhundert und eine Doppeltennenscheune, Massivbau, Joh. Georg Ott 1902/1921 bez Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG
Zweigeschossiges Wohnhaus (Nr. 17) mit massivem Keller- und erstem Wohngeschoss, das übrige Gebäude in Fachwerk errichtet, verputzt, Krüppelwalmdach; regelmäßig durchfensterte Fassade, rundbogiger Kellereingang, G. L. Preiß 1835 bez., Hofmauer mit eisernem Hoftor; die dazugehörige Scheune erhaltenswert; ebenfalls Kulturdenkmal ist die Scheune (Nr. 18), ein Massivbau mit Mitteltenne, darin Stützen mit Blattsassen, jüngere liegende Dachkonstruktion, gedeckt mit handgestrichenen Flachziegeln mit Spitzschnitt, Satteldach; in Teilen noch um 1500 mit baulichen Änderungen im 3. Viertel des 19. Jahrhunderts; Nr. 18 bildet nicht nur mit Nr. 17, sondern auch mit Nr. 57, 58 und 59, den Ansbachschen Zehntscheunen, eine Sachgesamtheit. Die Sachgesamtheit markiert den südlichen Ortsabschluss. Die hoch aufragende Giebelfassade des Wohnhauses dominiert zudem die platzartige Straßenaufweitung. Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG
Das ehem. Schäferhaus ein eingeschossiger Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss mit giebelseitigen Schartenöffnungen und Krüppelwalmdach, 1750/51 wohl unter Verwendung älterer Teile neu errichtet; die ehem. Schafscheune ein eingeschossiger Massivbau mit hohem Satteldach, an einer Seite mit Halbwalm, 16./17. Jahrhundert; beide Gebäude wurde zwischen 1978 und 2008 umfassend renoviert und zu Ferienwohnung ausgebaut Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG
Eingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach; konstruktives Fachwerk mit einfachen Andreaskreuzen als Gefachaussteifungen an der Giebelseite, seitliche Tenne an der Traufseite; frühes 19. Jahrhundert mit Umbauten (Werkstatteinbau) im 20. Jahrhundert, 2007/2008 grundlegend saniert, Rest der historischen Biberschwanzeindeckung bei der Neueindeckung wiederverwendet Geschützt nach §§ 2 (Gebäude) DSchG
Zweigeschossige Doppelkirche der Zisterzienserinnen, massiv in Muschelkalk errichtet, Satteldach mit polygonalem Chorabschluss, darüber Giebelreiter in Fachwerk (ursprünglich mittig am Dachfirst sitzend), ältere Zugänge heute größtenteils vermauert, spätromanisch-frühgotische Fensterformen; Errichtung bald nach der Klostergründung 1232, Klosteranlage 1525 die Regulargebäude und der Kreuzgang total zerstört, die Kirche und der Ostflügel stark zerstört, in nachklösterlicher Zeit (ab 1548) bauliche Änderungen unter den Markgrafen (Umnutzung zum Getreidespeicher, Adaptierung der Unterkirche zu evangelischem Kirchenraumes; 1879 Abbruch der Seitenkapelle im Bereich des heutigen Hauptportals), in den 1970er Jahren Rückbau und Renovierung sowie Einrichtung einer Dauerausstellung; der ehem. Kirchhof lag noch 1833 südlich vor der Kirche, der heutige Gemeindefriedhof liegt auf Flst.Nr. 24 (siehe dazu Nr. 53). Geschützt nach §§ 28/2 (Sachgesamtheit) DSchG
Wohnhaus mit Scheune, Werkstatt- und Garagenbau Nr. 41 und 46
Ehem. Klostergarten, heute teilweise Gemeindefriedhof
Frauental 53 (bei dem Gebäude, Flst.Nr. 24, 25) (Karte)
Der ehemalige Klostergarten markiert den nördlichsten Punkt des Ortes, er erstreckt sich im Zwickel südlich der ehem. Klosterkirche und des Ostflügels, im Norden und im Westen wird er durch eine Mauer eingefasst. Zwischen beiden Flurstücken verläuft ebenfalls eine Mauer, diese trennt den als Gemeindefriedhof genutzten nördlichen Teil (Flst.Nr. 25), von dem einst den zweigeschossigen Kreuzgang aufnehmenden südlichen Teil (Flst.Nr. 24). Letzterer präsentiert sich heute als locker mit Sträuchern und Bäumen bewachsene Rasenflächen. Der Friedhof selbst ist lediglich über den Ostflügel des ehem. Klosters zugänglich. Die alten Grabsteine des 19. Jh. sind weitgehend verbracht (unter anderem Grünfläche Höhe Nr. 18), einige wenige sind - nicht mehr in situ- an der Westmauer aufgereiht. Geschützt nach §§ 2 (Grün- und Freifläche) DSchG
Dreigeschossiger Massivbau zum Innenhof hin verputzt, die zum Garten weisende Fassade steinsichtig, Satteldach mit Aufzugsgaube; unterschiedliche Fensterformate, im südlichen Abschnitt regelmäßig angeordnete gekoppelte Steingewändefenster, im Erdgeschoss Rundbogenportal bzw. ein 1525 bez. Spitzbogenportal; an der Rückfassade der Kirche und des Ostflügels Spuren des ehemaligen zweigeschossigen Kreuzganges vorhanden (unter anderem Bohlenlöcher); im Kern Anfang 13. Jahrhundert mit späteren Umbauten und Veränderungen v. a. des 16. Jh., moderne Umbauten der 1970er Jahre. Geschützt nach §§ 2 (Gebäude) DSchG
Eingeschossige Massivbauten, in Muschelkalk errichtet, durchgehendes Satteldach mit historischer Biberschwanzdeckung; traufseitig Zufahrt in die Tennen, gefaste Stützen mit geschwungenen Kopf-bügen und original liegender Stuhl im 1. Dachgeschoss, an der Einfahrtsseite Wappenstein 1573 bez.; im 16. Jahrhundert im Zuge der Veräußerung der Klostergüter durch die Ansbachsche Verwaltung für den zu erwartenden Zehnt errichtet und 1763 als „sehr alt und übel gelegene herrschaftliche halbe Zehendscheuer“ an Nicholas Preeg verkauft. Die Scheunen Nr. 57-59 bilden eine Sachgesamtheit mit der Scheune Nr. 18, die wiederum eine Sachgesamtheit mit Nr. 17 darstellt. Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG
Mord- und Sühnekreuz: VII–IX /Stadtteil Münster. Verschiedene Überlieferungen: „Vater, Mutter und Kind“. Ermordung einer Familie mit Kind. Erinnerung an eine Familie, die im Hochwasser ertrunken ist. Streit zwischen drei Schäfern.
Mord- und Sühnekreuz: X /Stadtteil Münster. Ein Rothenburger Musketierschreiber wurde an der Stelle des Kreuzes vom Pferd geworfen und zu Tode geschleift. Der Reiter geht in der Nacht dort um.
Karte mit allen Koordinaten der Kulturdenkmale auf der Gemarkung von Münster: OSM
Niederrimbach
Bau-, Kunst- und Kulturdenkmale in Niederrimbach (mit dem Dorf Niederrimbach und dem Weiler Standorf):[1]
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Evangelische Kirche
Niederrimbach 57
Ev. Pfarrkirche (§ 28). Gotischer Bau mit Chorturm; in der Kirche Taufstein von 1603 (§ 2).[25]
Ev. Kapelle, ehem. Wallfahrtskapelle St. Ulrich, romanischer Zentralbau, 13. Jahrhundert[27]
Karte mit allen Koordinaten der Kulturdenkmale auf der Gemarkung von Niederrimbach: OSM
Oberrimbach
Bau-, Kunst- und Kulturdenkmale in Oberrimbach (mit dem Dorf Oberrimbach, dem Weiler Lichtel und dem Gehöft Landturm):[1]
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
St. Nikolaus
Lichtel 28
Ev. Kirche (St. Nikolaus), spätromanisch-frühgotische Chorturmkirche (eingetragen im Denkmalbuch mit Erlass des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 4. Dezember 1992) mit Kirchhof- bzw. Wehrmauer (Sachgesamtheit, § 2).[28]
Taufstein; Teil des Naturdenkmals Kopfweidengruppe mit Taufstein aus dem 2.–3. Jahrh. Selberten
Karte mit allen Koordinaten der Kulturdenkmale auf der Gemarkung von Oberrimbach: OSM
Reinsbronn
Bau-, Kunst- und Kulturdenkmale in Reinsbronn (mit dem Dorf Reinsbronn, den Weilern Niedersteinach und Schirmbach, dem Gehöft Brauneck und dem Haus Altmühle):[1]
Früheres Wasserschloss, an Stelle einer spätmittelalterlichen Burg, am nördlichen Ortsrand von Waldmannshofen. 1408 erstmals erwähnt, neu erbaut zw. 1544 und 1548.
Karte mit allen Koordinaten der Kulturdenkmale auf der Gemarkung von Waldmannshofen: OSM
Anmerkungen
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.
↑ abcdefghijklmDas Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1, S. 305–315.