In der Deutschen Demokratischen Republik wurden ab 1952 die Besten im Endurosport ermittelt. 1952 war es eine Bestenermittlung im sogenannten Leistungsprüfungssport. Ab 1953 wurde der Beste als DDR-Meister bezeichnet. Die Bezeichnung der Sportart wandelte sich ab Beginn der 1980er Jahre von Geländesport zu Endurosport.
Um die Leistungsunterschiede zwischen Vereinssportlern und Werksfahrern zu egalisieren, wurden in den Jahren 1960 bis 1967 keine Werksfahrer für die DDR-Meisterschaft gewertet. Da auch danach noch Unterschiede in Technik, sportlicher Fitness und Training anhielten wurden ab 1977 zwei spezielle Klassen („Spezialtechnik“) für die Werksfahrer ausgeschrieben.
Neben der Meisterschaft mit Solomaschinen wurden auch Meisterschaften mit Seitenwagen-Gespannen ausgefahren. Da die Anzahl der beteiligten Fahrer stetig zurückging und auch die Anforderungen an die Veranstalter stiegen (Umfahrungsstrecken etc.) wurde nach 1959 kein Deutscher Meister mehr ermittelt.
Steffen Ottinger: Rund um Zschopau. Die Geschichte einer Motorradgeländefahrt. 1. Auflage. Band1. HB-Werbung und Verlag, Chemnitz 2004, ISBN 3-931770-49-4, S.18–51, 158.
Steffen Ottinger: Rund um Zschopau. Die Geschichte einer Motorradgeländefahrt. 1. Auflage. Band2. HB-Werbung und Verlag, Chemnitz 2011, ISBN 978-3-00-036705-2, S.21–49, 73.