Liste der Baudenkmäler in Langweid am Lech

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Langweid am Lech zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensembles

Ensemble Gut Eggelhof

Das Ensemble umfasst den schon im 12. Jahrhundert genannten, später im Besitz des Augsburger Domkapitels befindlichen Gutshof. Er war bis zum 16. Jahrhundert Sitz eines domkapitelischen Amtes und befindet sich am Rande des Schmuttertales in eindrucksvoller Lage; die Baugruppe besitzt eine große Fernwirkung. Der nach Osten geöffnete dreiseitige Hof besteht aus dem stattlichen zweigeschossigen, um 1730 entstandenen und durch einen lebhaft geschweiften Spätbarockgiebel ausgezeichneten Gutshaus, aus einem weiteren stattlichen Wohngebäude mit Satteldach und einem Wirtschaftsgebäude. Die große Hofkapelle zur Schmerzhaften Muttergottes, östlich vor dem Gutshaus gelegen und das Ensemble beherrschend, erhebt sich über den Resten romanischer und vielleicht auch eines römischen Gebäudes; ihrem spätgotischen Chor fügte Joseph Meitinger 1765 ein barockes Langhaus an. Aktennummer: E-7-72-171-1.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Langweid

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Augsburger Straße 18
(Standort)
Schmiedeeiserner Ausleger Schmiedeeiserner Ausleger, um 1800. D-7-72-171-1 Schmiedeeiserner Ausleger
Augsburger Straße 28
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Voluten-Zwerchgiebel, von Jörg Wörle, 1680, Ende 19. Jahrhundert erneuert; ehemaliger Pfarrstadel, Satteldachbau mit Quertenne und Hackenschopf, 1779, innen verändert. D-7-72-171-2 Pfarrhaus
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Augsburger Straße 32, 34
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Vitus Zentralbau mit östlichem Turm mit Spitzhelm, im ländlichen Klassizismus, von Johann Martin Pentenrieder, 1776/77, Chorturm mittelalterlich, Oberteil 1776; mit Ausstattung, Friedhofsmauer. D-7-72-171-3 Katholische Pfarrkirche St. Vitus
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Dillinger Straße
(bei der Abzweigung des Schlehenweges)
(Standort)
Grenzstein Sandstein, bezeichnet 1611 und 1779 D-7-72-171-5 Grenzstein
Lechwerkstraße 19
(Standort)
Wasserkraftwerk der Lechwerke AG langgestreckte, durch Pilaster, Rundbogenfenster und weiß abgesetzte Zierelemente gegliederte Anlage mit zweigeschossigen, pavillonartigen Walmdachbauten an den Ecken, 1907/08, östliche Erweiterung 1938; über dem Lechkanal errichtet. D-7-72-171-16 Wasserkraftwerk der Lechwerke AG
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an der Straße nach Biberbach
(Standort)
Bildstockkapelle Satteldachbau mit gestelzter Rundbogennische und Figur des hl. Jakobus, 18./19. Jahrhundert. D-7-72-171-4 Bildstockkapelle
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bauernstraße
(Standort)
Lourdeskapelle Rechteckbau mit halbrundem Schluss und Dachreiter, Ende 19. Jahrhundert. D-7-72-171-11 Lourdeskapelle
Feigenhofer Straße 2
(Standort)
Wegkapelle querrechteckiger Bau mit Korbbogenöffnung, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-72-171-8 Wegkapelle
Kirchweg 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Saalbau mit eingezogenem Chor und südlichem Turm mit Zwiebelhaube, Langhaus im Kern spätgotisch, Chor, Sakristei und Turm von Valerian Brenner, 1681/82, Verlängerung nach Westen durch Ignaz Paulus, 1751; mit Ausstattung. D-7-72-171-10 Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul

Eggelhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eggelhof 2
(Standort)
Gutshaus zweigeschossiger Satteldachbau mit geschweiftem Ostgiebel, Wohnteil und Stall unter einheitlichem Dach, um 1730. D-7-72-171-12 Gutshaus
Eggelhof 3
(Standort)
Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes Saalbau mit eingezogenem Chor und südlichem Turm mit Zeltdach, Chor spätgotisch, 1488, Langhaus von Joseph Meitinger, 1765; mit Ausstattung: Fresken von Johann Baptist Enderle und Hochaltar aus dem Jahr 1692. D-7-72-171-13 Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gablinger Straße 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Saalbau mit südwestlichem Turm, von Georg W. Barnert, 1959/65; mit bauzeitlicher und historischer Ausstattung. D-7-72-171-14 Katholische Pfarrkirche
Kapellenstraße
(Standort)
Kapelle zu den Vierzehn Nothelfern Saalbau mit Pilastergliederung im Osten und westlichem Dachreiter mit Zwiebelhaube, 1697, verlängert um 1735–40. D-7-72-171-15 Kapelle zu den Vierzehn Nothelfern

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
  • In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.

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