In der Liste der Baudenkmale in Rastede sind die Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Rastede und ihrer Ortsteile aufgelistet. Der Stand der Liste ist 5. Februar 2023. Die Quelle der Baudenkmale und der Beschreibungen ist der Denkmalatlas Niedersachsen.[1]
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Rastede
Gruppe: An der Bleiche
Die Gruppe hat die ID 35625890. Auf Gartengrundstücken beidseitig einer leicht geschwungenen Straße gelegene, überwiegend kubische Ziegelbauten mit zeitgenössischem Dekor unter Walmdach. Erb. 1920–1935.
Zweigeschossiger Ziegelbau unter Walmdach, Eingang mit Freitreppe an dreiachsiger Schmalseite. Fassade zu „An der Bleiche“ zweiachsig, mit hervorstehenden Fenstern unter horizontalen Verdachungen im EG. Obergeschossfenster jeweils durch Sohlbankgesimse verbunden. Sparsames Baudekor in Form Ziegelsetzungen am Portal und Obergeschossfenstern. 1930 nach Entwürfen von Architekt Ahmels aus Jever für August Thien entworfen. Zeitgleich entstand die Einfriedung aus Ziegeln, zwischen den Pfeilern Metallgitter. Gartengrundstück.
Die Gruppe hat die ID 46900389. Architektonisch anspruchsvolle Anlage aus Wohnhaus, Gärtnerhaus und Garage auf schmaler, gärtnerisch gestalteten Parzelle.
Wohnhaus von 1921/22 auf zusammengesetztem Grundriss unter relativ steilen Satteldächern. Im Inneren zahlreiche bauzeitliche wandfeste Ausstattungsteile von hoher handwerklicher Qualität.
Die Gruppe hat die ID 35626441. Gruppe von giebelständigen Putzbauten mit Sockel- und Drempelgeschoss. Fassaden mit Baudekor in Form von Gesimsen und profilierten Fensterrahmungen. Eingangsbereiche mit Treppengestaltung. Teilweise bauzeitliche Einfriedungen (Eisenzäune) erhalten.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau auf niedrigem Sockelgeschoss unter giebelständigem Satteldach. Gliederung durch Gesimse und Fensterumrandungen sowie horizontale Verdachungen. An der östlichen Traufseite zurückgesetzter Eingangsvorbau. Um 1900 errichtet. Mit Eisenzaun
eineinhalbgeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss unter giebelständigem Satteldach. Gliederung durch aufgeputztes Gurtgesims und Fensterrahmungen. An der Ostseite zurückgesetzter Eingangsvorbau unter traufständigem Satteldach, an Westseite Wintergarten. Um 1910 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Krüppelwalmdach. Gliederung durch Gesimse und Fensterumrandungen. Vor EG der vierachsigen Fassade auf linker Seite dreiseitiger Standerker. An westlicher Traufseite zurückgesetzter Anbau mit Eingang. 1910 errichtet. Bauzeitlicher Eisenzaun
Die Gruppe hat die ID 35625946. Ensemble aus herrschaftlichem Palais und weitläufigem Landschaftsgarten mit zwei sogenannten Torhäusern sowie Wirtschaftshof mit kleineren Nebengelassen. Als Sommersitz des damaligen Erbprinzen seit den zwanziger Jahren des 19. Jh. westlich der Oldenburger Straße entwickelt, besteht über gärtnerische Gestaltungsachse visuelle Verbindung zur östlich sich erstreckenden Rasteder Schlossanlage.
Eingeschossiger Putzbau unter Mansarddach mit zweigeschossigem Mittelrisalit bekrönt mit Gratkuppel. In Verlängerung der Fensterachsen Dachgauben. Gliederung durch rustizierte Lisenen. Auf Westseite zurückgesetztes Portal mit zwei vorgestellten Säulen. 1822 Umbau des Vorgängerbaus von 1800, weitere Umgestaltung 1882/83 nach Plänen von Gerhard Schnitger (1841-1917).
Die Gruppe hat die ID 50780201. Hofanlage an der Westseite der Oldenburger Straße, im Zentrum giebelständiges Hallenhaus, rechts und links je ein Nebengebäude.
Ehem. Rauchhaus in Zweiständerkonstruktion unter giebelständigem Satteldach. Ende 19. Jh. zu Handwerker-/Ackbürgerhaus mit Tischlerwerkstatt überformt, aus dieser Zeit der massive Giebel, die Toreinfahrt mit Oberlicht, mit Blattranken verziert.
Eineinhalbgeschossiger, giebelständiger Putzbau auf hohem Klinkersockel unter steilem Satteldach (rückwärtig abgewalmt) mit polygonalem Erker an Fassade und seitlichem Eingangsrisalit mit Fachwerkdachhäuschen. 1912 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger, giebelständiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss in Putzquaderung unter Satteldach. Eckquaderung und stuckierte Fenstereinfassungen. Zugang rechte Traufseite. Auf Westseite zweigeschossiger Anbau mit Ladeneinbau unter Flachdach.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau auf flachem Putzsockel unter vorkragendem, giebelständigem Satteldach an Ecke zur „Auf der Raade“. Fassadengliederungen durch Gesimse und gekuppelte Fenster- und Türeinfassungen.
Eineinhalbgeschossiger, giebelständiger Putzbau auf hohem rustiziertem Sockelgeschoss unter vorkragendem Satteldach. Fassadengliederung durch Gesimse und Fenstereinfassungen. Zugang über rechte Traufseite.
Die Gruppe hat die ID 35625927. Großflächige, ab 1777 als Sommerresidenz ausgebaute Schlossanlage der Oldenburger Großherzöge mit breitgelagertem Hauptgebäude sowie zahlreichen Nebengebäuden und weitläufigem Landschaftspark mit baulichen Ausstattungselementen wie Venustempel, Wassermühle und Forsthaus sowie zahlreichen Brücken.
Zweigeschossiger Putzbau mit niedrigem Mezzaningeschoss unter flachem Walmdach mit übergiebeltem Mittelrisalit, eingeschossige Seitenflügel. Mittelbau mit 11-achsiger Fassade, die drei mittleren Achsen zu einem Risalit mit flachem Dreiecksgiebel vorgezogen, davor Portikus mit Doppelsäulen und seitlichen Rampen. Im Inneren klassizistische Ausstattung (Vestibül und Gartensaal).
Rundbau mit Kuppeldach, 1791–93 als Venustempel im englischen Garten errichtet. Entwurf Bernhard Winck (1754-1812) zugeschrieben. Venusstatue aus Marmor von Eduard Maxer (1812-1881), 1850.
Eingeschossiger Ziegelbau mit Rundbogenfenstern unter Satteldach. An den Giebeln hölzerne Vorlauben: östliche Vorlaube mit Säulen und Kapitellen aus Baumstämmen und Verstrebungen aus Astwerk. In 2. Hälfte 19. Jh. errichtet.
Repräsentatives Zufahrtstor am südwestlichen Rand des Schlossparks als symmetrische Anlage mit zwei Torflügeln und Fußgängerdurchlässe vorspiegelnde Seitengitter sowie jeweils seitlich zwei verputzte Pfeilern, von denen je zwei durch Balustrade verbunden. Auf inneren Pfeilern nach außen schauende Figuren von liegenden Hirschen angeordnet, äußeren Pfeiler mit steinernen Vasen bekrönt. Errichtet um 1870.
Die Gruppe hat die ID 35625908. Platzanlage mit romanischer Kirche, von Ziegelmauer umgeben, Tor von 1729 mit Sandsteinlöwen auf Pfeilern. An Ostseite freistehender Glockenturm aus dem 15. Jh. Dazu gehört Pfarrhaus und Wohnhaus sowie Alleen am Friedhof. Namensgebend ist das Denkmal für Großherzog Nikolaus Friedrich Peter.
Saalkirche aus Feldsteinen und Backsteinen mit polygonalem Chorabschluss und Westturm, Unterbau sowie Teile des Kirchenschiffs vom Ursprungsbau des 13. Jh. Kreuzgratgewölbte Krypta mit freistehenden Säulen, mit Würfelkapitellen. Hier Sandsteinsarkophag der 1744 verstorbenen Sophie Eleonore von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck. Ende des 15. Jh. erweitert, auch ablesbar an größeren Spitzbogenfenstern im östlichen Abschnitt und Chorbereich. Außenbau mit Strebepfeilern, die auf ursprüngliche Einwölbung hindeuten. Gewölbe stürzten 1695 ein, seitdem flachgedeckte Balkendecke. Von romanischen Ausstattung ist Taufstein aus dem 13. Jh. erhalten. Im Turm ist der Sargdeckel mit lebensgroßer Liegefigur des Grafen Moritz von 1420. Altar (1636, Lucretia de St. Simon) und Kanzel (1612, Ludwig Münstermann), Epitaph für Reinhard Schröder aus dem 17. Jh. 1774 dreiseitig umlaufende Empore eingezogen, Brüstungsfelder mit muschelförmigem Ornament, etwas später die Patronatsprieche.
Dreigeschossiger Tor- u. Glockenturm aus Backsteinmauerwerk unter Satteldach mit drei spitzbogigen Schallöffnungen. Blendnischen im 1. OG und im Giebel. Durchgang mit Kreuzgewölbe, dort Gedenktafeln für Gefallene des 1. Weltkrieges. Erbaut im 15. Jh. In unmittelbarer Nähe Gedenkstätte für Gefallene des 2. Weltkrieges mit Skulptur.
Eingeschossiger Putzbau mit waagerechtem Fugenschnitt unter traufständigem Satteldach, an den Giebelseiten vorkragend. Sechsachsige Fassade mit zweigeschossigem Mittelrisalit, dort im OG Rundbogenfenster. Dreichachsiger Nordgiebel mit mittigem Eingang. Gliederung durch umlaufendes Gurtgesims und profilierte Fensterrahmungen. Um 1880 errichtet.
Denkmal aus Findlingen für Großherzog Nikolaus Friedrich Peter (1827-1900), kurz nach seinem Tod errichtet. Großer Findling von Gut Loy, darauf angebracht Bronzetafel mit Relief des Großherzogs. Einfriedung mit zwischen Pfeilern gespannten Ketten.
Eingeschossiger Klinkerbau unter giebelständigem Satteldach auf hohem Sockelgeschoss. Bis zur Traufe reichender Erker mit Balkon, Fenster durch Ziegelbandrahmung hervorgehoben. An Südostseite zweigeschossiger Flachdachbau, Garage. Raumstruktur und wandfeste Ausstattung erhalten. 1926 errichtet. Bauzeitliche Einfriedung, gemeinsam mit Nr. 6.
Zweigeschossiges Wohnhaus mit Einfriedung. Klinkerbau unter Walmdach, straßenseitig zweigeschossiger Standerker, Horizontalgliederung durch Gesimse, in Teilen ornamentale Ziegelziersetzungen. Um 1927 errichtet. Bauzeitliche Einfriedung, gemeinsam mit Nr. 4.
Zweigeschossiger Klinkerbau unter Walmdach ohne Baudekor. Symmetrisch gegliederte Straßenfassade mit acht Fensterachsen, beide mittlere Achsen im EG durch eingezogenen Eingang mit Rundbogenöffnung gebildet, darüber Schriftzug „Bauschule“ und Laterne. Zweiflügelige Haustür mit reichverziertem Oberlicht. 1929 nach Entwurf von Carl Rohde errichtet.
Langgestreckter, eingeschossiger Ziegelbau unter traufständigem Krüppelwalmdach mit hölzernem Traufgesims. Zehnachsige Fassade, zweiflügelige Eingangstür mit Oberlicht in 7. Achse. Am nördlichen Giebel Dielentor mit korbbogigem Sturz. In 2. Hälfte ds 19. Jh. errichtet.
Zweigeschossiger Putzbau auf Eckgrundstück unter Walmdach. Siebenachsige Fassade mit mittigem Eingang an Oldenburger Straße, EG mit Putzfugen, Gurtgesims. Zur Bahnhofstraße siebenachsig. In 2. Hälfte 19. Jh. errichtet. Sonnenuhr 1927 von Carl Rohde an Südseite.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter traufständigem Satteldach. Sechsachsige Fassade mit zweigeschossigem Mittelrisalit unter giebelständigem Satteldach. Gliederung durch umlaufendes Gurtgesims, profilierte Fensterrahmungen und horizontale Verdachungen. Um 1890 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Vierachsige Fassade mit Veranda im EG. An Ostseite breiter zweigeschossiges Risalit unter Satteldach, dort Hauseingang mit Freitreppe. Dächer vorkragend mit Flugsparren. Gliederung der Schauseiten durch umlaufendes Gurtgesims, Scheinquaderung und profilierte Fensterverdachungen. 1891 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Gliederung durch Putzritzungen (Scheinquaderung), Gesims und profilierte Fensterumrandungen und -verdachungen; z.T. verzierte Brüstungsfelder und Medaillons. Um 1900 errichtet.
Zweiständer-Fachwerkgebäude mit Ziegelausfachung unter Krüppelwalmdach in Reetdeckung. Innengerüst erhalten, Außenwände z.T.massiv ersetzt. 1842 erbaut.
Eingeschossiger Putzbau über L-förmigen Grundriss auf hohem Sockelgeschoss unter Satteldächern. Dreiachsige Fassade mit Eckrustizierung und Sockelgesims, Fenster mit segmentbogigen Verdachungen und Umrandungen aus Stuck. Eingang über einer offenen Veranda mit Freitreppe. Rückwärtiger niedriger Wirtschaftsteil. 1902 errichtet.
Zweigeschossiger Ziegelbau unter Walmdach. Fassade mit vorgezogenen Eckrisaliten ebenfalls unter Walmdächern, dazwischen eingestellter Altan. Wandfeste Innenausstattung erhalten. An östlicher Ecke angebauter Wirtschaftstrakt unter Walmdach, dessen Traufseite zur Straße weist, hier Toreinfahrt. Bauzeitliche Einfriedung mit Backsteinmauer mit kugelbekrönten Pfeilern. In den 1920er Jahren errichtet.
Querdielenhaus. Eingeschossiger Ziegelbau unter Krüppelwalmdach mit Eulenloch, Traufgesims und Fensterverdachungen mit Klötzchenfries, um 1880 errichtet.
Eingeschossiger Ziegelbau auf Sockelgeschoß unter Mansarddach. Fassade mit zweigeschossigem Mittelrisalit unter Frontispiz. Gliederung durch Ecklisenen. Rundbogiger Eingang. Um 1920. Gartengrundstück
Zweigeschossiger Putzbau mit Drempel unter Halbwalmdach. Gliederung durch Gesimse und Fensterumrandungen. Schaufenster z.T. mit originalen Stützen. Erbaut 1898.
Zweigeschossiger Putzbau über L-förmigem Grundriss unter Walmdach. Im Kern Wohnhaus von 1845, 1924 aufgestockt, 1935 um Werkstatt erweitert. Einheitliche Fassadengliederung mit Putzfugen im EG, umlaufende Gesimse. Kernbau mit polygonalem Erker.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Vierachsige Fassade durch Flugsparren, umlaufende Gesimse sowie Fensterrahmungen und -brüstungen verziert. Im EG waagerechter Fugenschnitt. 1900 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter traufständigem Satteldach mit zweigeschossigem Mittelrisalit und vorgelegtem Erker im EG. Eingang am Nordgiebel (Hofseite), davor Altan mit Rundbogenöffnungen. An Ostseite Wirtschaftstrakt als Verbinder zur Scheune. Um 1890 errichtet.
Breitgelagerte Gulfscheune mit weit heruntergezogenem Krüppelwalmdach, Anfang des 19. Jh. errichtet. Innengerüst mit drei Gebinden, so dass zwei große Gulfe gebildet werden, umlaufende Ständerreihen. Eingerückter Wohnteil unter Satteldach in den 1930er Jahren angebaut.
Zweiständerbau in Hochrähmgefüge mit Ankerbalken. Dreifach vorkragender Knaggengiebel mit Firstpfahl und eiserner Wetterfahne, 1666 errichtet. Inschrift am Mittelbalken : FVR KRIEG, PEST, THEWRVNG VND FEVERSNOTH BEV;TE DIES HAVS, O TRWER GOTT. Über Grootdör die Jahreszahl ANNO DOMINI MDCLXVI und Initialen des Bauherren und seiner Frau. Wohnteil versteinert und innen vergrößert, sodass die Diele nur verkürzt erhalten geblieben ist. Nach Südwesten um Stallanbau über L-förmigen Grundriss erweitert, südlicher Stallteil Fachwerkbau mit zweifach verriegelten Wänden, nördlich quer dazu stehende Flügel massiver Ziegelbau unter Krüppelwalmdach.
Eingeschossiger, traufständiger Ziegelbau mit Putz-/Stuckgliederungen (Gesimse, Fensterrahmungen) unter traufständigem Krüppelwalmdach. Fassade mit zweigeschossigem Mittelrisalit unter Walmdach, rechts davon Wintergarten mit Fachwerk. Hauseingang an Westseite, an Nordwestecke angebauter Wirtschaftsteil. Bauzeitliche wandfeste Innenausstattung, originale Fenster. Um 1910 zurückgesetzt auf großem Gartengrundstück errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Vierachsige Fassade mit Baudekor in Form von profilierten Fensterrahmungen und Gesimsen, im OG die beiden mittleren Fenster durch Pilaster und Verdachungen zusammengefasst, hier Brüstungsfelder mit Balustern. Um 1900 errichtet.
Eingeschossiger Ziegelbau mit niedrigem Drempel unter giebelständigem Satteldach. Fünfachsige Fassade mit mittigem Eingang. Gliederung durch Ecklisenen, Treppenfries am Ortgang sowie Ziegelverdachungen der Fenster und Tür, östliche Traufseite mit Zwerchhaus. An Nordostseite langgestreckter Wirtschaftstrakt, ebenfalls ein Ziegelbau unter giebelständigem Satteldach.
Eingeschossiger Putzbau unter Mansarddach. Dreiachsige Fassade mit mittigem Eingang und Zwerchhaus. Doppelflügel-Haustür mit Oberlicht in Rundbogenöffnung mit Werksteinrahmung und darüber liegendem Balkon mit Eisengitter. Zwerchhaus mit Wappen im Dreiecksgiebel. An Ostseite hoher Anbau unter Satteldach mit ziegelsichtiger Lisenengliederung. Eingang und Zwerchgiebel mit Werksteingliederung, Turnhalle mit Ziegelgliederung, dazwischen große Fenster. Anfang des 20. Jh. errichtet.
Die Gruppe hat die ID 35625821. Gutsanlage mit Herrenhaus und Wirtschaftshof, Hauptzufahrt über ziegelgepflasterte Allee im Südwesten. Reste der Graft erhalten. Weitläufige Gartenanlagen mit so genannten Sternbüschen und Dreistrahl als Wegeachsen.
Zweigeschossiger Putzbau unter flachem Satteldach. Siebenachsige Fassade mit umlaufendem Konsolgesims und Frontispiz über den drei mittleren Achsen, hier Eingang mit Freitreppe. 1856–58 für Adolph de Cousser errichtet.
Weiträumig um Gutshof entwickelnden Gartenanlagen gehen im Ursprung auf das 18. Jh. zurück. Aus dieser Zeit drei so genannte Sternbüsche südöstlich, südlich und nordwestlich gelegen. System aus Wegeachsen, dass einer Gestaltungsidee des Barocks entstammt und über die Grenzen der Gutsanlage hinaus greift. Im Westen entstand im 19. Jh kleine landschaftlich geprägte Partie, wobei der so genannte Schmiedeberg bereits aus dem Ende des 18. Jh. herrühren soll. Historische Nutzgartenbereiche sind zu finden. Seit dem späten 19. Jh. führt die Eisenbahnlinie Oldenburg-Varel westlich durch die Gutsanlage.
500 Meter lange Zufahrt zum Gut Hahn führt von Südwesten auf Herrenhaus zu. Als zweireihige Lindenallee gestaltet und bildet Teil eines barocken Dreistrahles, zu dem die große, nach Nordwesten führende Wegeachse gehört und sich ein Pendant nach Nordosten erstreckt.
Um 1900 errichtetes Gulfhaus mit eineinhalbgeschossigem, eingerücktem Wohnteil unter Krüppelwalmdach. Ziegelbau mit Gliederung durch Lisenen, Gesimse und Fensterverdachungen.
Gulfhaus mit eingerückten Wohnteil, eineinhalbgeschossig mit Gliederung durch Lisenen, Gesimse und geputzte Fensterumrandungen. Hölzerne Veranda an Giebelseite. Wirtschaftsteil mit Stallflügel. 1913 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter Krüppelwalmdach mit mittigem Zwerchhaus. Originale Fenster und Fassadengliederung mit aufgeputztem Gurtgesims und Fensterrahmungen. Nordgiebel mit kleinem Saalanbau mit Bühne und hölzerner Veranda. Erbaut 1910.
Zweiständer-Fachwerkbau mit Ziegelausfachung unter giebelständigem Krüppelwalmdach mit Reetdeckung; beide Giebel mit Steckwalm. Traufwände massiv in 2. Hälfte 19. Jah. ersetzt, Innengerüst wesentlich älter.
Die Gruppe hat die ID 35626065. Hofanlage mit villenartigem Wohnhaus, umgeben von Park. An Nordseite Wirtschaftshof mit mehreren Ställen und Nebengebäuden.
Zweigeschossiger Putzbau auf Sockelgeschoss unter Mansarddach. An Ostseite in mit neobarocken Sprenggiebel übergiebelten Mittelachse, Altan; an Südostecke Eckturm mit Zwiebelhaube. Eingang über Vorbau mit Satteldach an Nordseite. An Westseite Verbindungsbau zur Scheune. Um 1903/06 nach Entwürfen von Albert Thölken (Bremen) errichtet.
Die Gruppe hat die ID 35626488. Am Ende des Alt Ipweger Weg ist die Hofstelle / Brennerei Köster mit fächerförmig angeordneten Gebäudebestand bestehend aus Wohn-/ Wirtschaftsgebäude, Scheune, Ställen, Brennerei mit Schornstein und Mälzerhaus.
Gebäude in Ziegelbauweise. Wohnteil unter Satteldach, Giebel mit aufwändig gestalteten Fensterrahmungen in Stuck, im EG Holzveranda. Im Inneren bauzeitliche, wandfeste Ausstattungselemente. Wirtschaftsteil mit Krüppelwalmdach.
Hallenhaus unter reetgedecktem Krüppelwalmdach (Kammerfach): Wirtschaftsgiebel mit Vorschauern und heruntergezogenem Dach. Ursprünglich Fachwerkaußenwände, teilweise massiv erneuert. Zweiständergerüst mit Hochrähmgefüge und durchgezapften Ankerbalken.
Die Gruppe hat die ID 35625982. U-förmige Anlage aus Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude. Beide Wirtschaftsgebäude ersetzten 1876 die entsprechenden Vorgängerbauten. Zur Straße weitere Ziegelbauten von 1889. Im Süden und Westen Parkanlage.
Zweigeschossiger Putzbau unter Mansarddach; neunachsige Fassade, Mittelachse mit schlanken Turm bekrönt, Altan vor dem mittigem Eingang; hier Doppelwappen. Seitlich angebauter Rundturm.
Die Gruppe hat die ID 35625965. 1904 Neuanlage neben dem Gutshof aus 16. Jh. (keine baulichen Reste). Villenartiges Wohnhaus durch Wirtschaftsflügel mit Scheune verbunden. Parallel zum Wohnhaus im Süden Stallgebäude.
Eineinhalbgeschossiger Ziegelbau auf Sockelgeschoss. Über unregelmäßigem Grundriss mit versetzten Baukörpern, die Wände tw. verputzt, mit Bruchsteinen oder Fachwerk gestaltet. 1904 errichtet.
Zweigeschossiger, dreiachsiger Ziegelbau unter giebelständigem Satteldach. An beiden Seiten niedrigere, traufständige Seitenflügel. Plastische Wandgliederung durch Lisenen, Gesimse und profilierte Fensterlaibungen. 1896 errichtet.
Zweigeschossiger Ziegelbau unter Mansardhalbwalmdach. Siebenachsige Fassade mit genuteten Ecklisenen, verkröpften Fensterrahmungen und profilierter Türrahmung in Sandstein. Originales Treppenhaus erhalten. 1760 errichtet, 1907 vom damaligen Besitzer von Funch restauriert.
Gewölbter Ziegelbau mit Erdaufschüttung. Drei in gleiche Richtung laufende, ebenerdig zugängliche Tonnengewölbe. Im Osten profilierte Türgewände aus Sandstein erhalten. Wohl um 1760 errichtet.
Villenähnliches Wohnhaus einer Hofanlage. Eingeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss mit Drempel; an Südseite übergiebelter Risalit, rückseitig Veranda. Reiche Stuckgliederung. Um 1900.
Zweiständerbau in Hochrähmgefüge mit Ankerbalken. Beide Giebel in (wohl jüngerem) Fachwerk mit leicht vorkragenden Walmdach. Links Stallanbau. 1765 errichtet.
Kleiner Zweiständerbau in Hochrähmgefüge mit Ankerbalken unter giebelständigem Krüppelwalmdach mit Eulenloch. Wirtschaftsgiebel in Fachwerkbauweise, Außenwände erneuert. Um 1800 errichtet.
Zweiständerbau mit weitgehend erhaltenem Innengerüst von 1772 unter giebelständigem Krüppelwalmdach mit Eulenloch. Wirtschaftsgiebel in Fachwerkbauweise, Traufseiten und Wohngiebel massiv erneuert.
Eingeschossiger Ziegelbau unter Krüppelwalmdach. Querdielenhaus mit korbbogiges Dielentor. Wohnteil mit Längserschließung, zweiflügelige Eingangstür im fünfachsigem Giebel. Im Inneren historische Ausstattungselemente erhalten. 1817 errichtet.
1902 errichtetes Gulfhaus in Ziegelbauweise mit eingerücktem, eingeschossigen Wohnteil unter Satteldach, am Wirtschaftsgiebel abgewalmt. Gliederung durch Gesimse, Fensterverdachungen und Lisenen.
Langgestreckter, eingeschossiger Ziegelbau unter Krüppelwalmdach mit Querdiele. Gliederung durch Gesimse, Lisenen und Fensterverdachungen. 1881 errichtet. Nebengebäude.
Zweiständerbau in Unterrähmgefüge unter reetgedecktem Krüppelwalmdach. Außenwände in Ziegelmauerwerk, korbbogiges Dielentor. 1869 errichtet. Baumbestand mit langer Zufahrt.
Gulfhaus mit Durchfahrtsdiele und eingerücktem eineinhalbgeschossigem Wohnteil. Ziegelbau mit Baudekor in Form von Lisenen, Gesimsen und Verdachungen. 1911 errichtet.