Früh erhielt Boniche Unterricht von Saoud l’Oranais, einem Interpreten der klassisch arabisch-andalusischen Musik. Danach besuchte Boniche die Musikschulen Moutribia und al-Moussilia.
Mit 15 Jahren erhielt er vom Direktor von Radio-Alger das Angebot, eine Sendung zum Hawzi zu gestalten.
Lili Boniche gilt als Modernisierer der klassisch-arabischen Musik: Die cabarets orientaux mischte er mit westlichen Rhythmen, dem Jazz und lateinamerikanischen Klängen. Boniches Lieder waren so populär, dass sie auch in französischen Spielfilmen wie Le Grand pardon oder La Vérité si je mens eingesetzt wurden.[1]
Diskografie
Il n’y a qu’un seul Dieu (live im Olympia), East West Warner Music France, 1999
Œuvres récentes, APC Play it Again Sam, 2003
Trésors de la chanson judéo-arabe, Créon Mélodie
Einzelnachweise
↑Josef Meri: The Routledge Handbook of Muslim-Jewish Relations, Routledge Francis & Taylor Group, 2016, ISBN 978-0-415-64516-4, S. 405.