Skierskis Familie entstammte dem polnischen Landadel und war calvinistischen Glaubens. Sein jüngerer Bruder Stefan Skierski (1873–1948) war Bischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Polen.
Nach seiner Pension wurde Skierski 1936 zum Vorsitzenden der Synode der evangelisch-lutherischen Kirche gewählt. Für seine militärischen Dienste erhielt er unter anderem die Orden Virtuti Militari und Polonia Restituta. Über dies war Skierski Mitglied der Ehrenlegion.
Ermordung
Ab 17. September 1939 besuchte Skierski gemeinsam mit seiner Frau und einem Bekannten den mit ihm befreundeten General Stanisław Dowoyno-Sołłohub auf dessen Landsitz nahe Kobryń. Am 20. September 1939 suchten Angehörige des NKWD die Gesellschaft auf und erschossen vor den Augen der Anwesenden Dowoyno-Sołłohub. Anschließend nahmen sie Skierski mit, der zunächst in der Nähe von Luhansk inhaftiert und schließlich im April 1940 in Charkiw per Kopfschuss hingerichtet wurde. Sein Leichnam wurde in Pjatychatky verscharrt.
Literatur
T. Kryska-Karski S. Żurakowski: Generałowie Polski Niepodległej, wyd. Editions Spotkania, Warszawa 1991 (polnisch).
Bogusław Polak: Kawalerowie Virtuti Militari 1792–1945, 1991, Wydawnictwo Uczelniane Wyższej Szkoły Inżynierskiej w Koszalinie, Koszalin, ISBN 8390051001 (polnisch)