Das Pfarrdorf liegt an der Wörnitz, etwa drei Kilometer von Oettingen entfernt.[1]
1009 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt. 1366 verkauften die Herren von Berg, ein ansässiges Rittergeschlecht, ihren Lehminger Besitz an das Kloster Auhausen. Mit diesem ging Lehmingen 1530 an die Markgrafen von Ansbach, die 1533 die Reformation durchführten.
Am 1. Juli 1976 wurde die Gemeinde Lehmingen im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Oettingen eingegliedert.[4] Die ehemals selbstständige Gemeinde führte ein Wappen.
Bis Ende der 1960er Jahre war der Ort rein landwirtschaftlich strukturiert. Mit der Flurbereinigung 1973 entstand im Westen das erste Siedlungsgebiet.
Gottfried Stieber: Lehmingen. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC231049377, S.551–553 (Digitalisat).
↑Johann Bernhard Fischer: Lehmingen. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.382 (Digitalisat).