Der Landkreis Warthenau, zuvor Zawiercie, bestand zwischen 1939 und 1945 im besetzten Polen. Er umfasste am 1. Januar 1945 eine Stadt sowie sieben Amtsbezirke mit der entsprechenden Anzahl von Städten und Gemeinden.
1943–1945: Kurt Becker (* 1910) (vertretungsweise)
Kommunalverfassung
Nach dem Überfall auf Polen wurde bis 1945 allein die Stadt Warthenau (= Zawiercie) der im Altreich gültigen Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 unterstellt, welche die Durchsetzung des Führerprinzips auf Gemeindeebene vorsah. Alle übrigen Gemeinden waren in Amtsbezirken zusammengefasst und wurden durch Amtskommissare verwaltet.
Ortsnamen
Durch unveröffentlichten Erlass vom 29. Dezember 1939 galten vorläufig die bisher polnischen Ortsnamen weiter.
Zu einer endgültigen Vergabe „rein deutscher“ Ortsbezeichnungen ist es bis Kriegsende nicht gekommen. Diese war aber bis ins Einzelne bereits vorbereitet. Es handelte sich dabei um lautliche Angleichungen, Übersetzungen, Neuschöpfungen oder Verbesserungen der seit 1939 vorläufig gültigen Namen, zum Beispiel:
Landkreis Warthenau Verwaltungsgeschichte und die Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke), Stand 20. August 2013.
Einzelnachweise
↑Wolfgang Stelbrink: Der Preussische Landrat Im Nationalsozialismus: Studien Zur Nationalsozialistischen Personal- und Verwaltungspolitik Auf Landkreisebene, Waxmann, 1998, S. 105; (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
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