Der Ort liegt neun Kilometer nordwestlich der Kernstadt an der Fulda. In Ortsnähe mündet die Lüder in die Fulda. Am nördlichen Ortsrand verläuft die Landesstraße 3143.
Geschichte
Eine erste Besiedlung des Bereiches hat bereits im 8. Jahrhundert stattgefunden. Im Jahre 1397 wurde das Dorf erstmals urkundlich genannt. Der Ortsname lautete 1429 „Lutermunde“, 1510 „Luttermunde“ und erst ab 1790 Lüdermünd.
Die katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer wurde 1891/92 erbaut. Das Schiff hat drei Fensterachsen, der eingezogene Chor im Osten ist dreiseitig geschlossen und mit Stützpfeilern versehen. Südlich des Chors steht der wehrhafte Turm aus dem Mittelalter.
Neugliederung
Am 1. August 1972 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Lüdermünd im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Fulda eingegliedert.[3][4]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [5]; 2010,2012,2015:[6][7][8][2]
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.387.