Er wurde am 20. September 1943 von Adolf Hitler gestiftet und an die deutschen Teilnehmer der Kämpfe entlang des Kubanbrückenkopfes (Februar bis Oktober 1943) verliehen. Den Kubanschild erhielt, wer in der Zeit seit 1. Februar 1943 an den Kämpfen am Kubanbrückenkopf zu Lande, in der Luft oder zu Wasser beteiligt war und eine der nachstehenden Voraussetzungen erfüllt hat:
Teilnahme an einer Hauptschlacht
Verwundung
ununterbrochener Einsatz von mindestens 60 Kampftagen
"Die Teilnahme an folgenden Kampftagen gilt als Teilnahme an einer Hauptschlacht:
1.–11. Februar 1943: Schlacht um Krasnodar
1. Februar bis 4. März 1943 und 26.–31. März 1943: Abwehrschlachten zur Verhinderung der feindlichen Umfassungen am linken Armeeflügel
3.–28. Februar 1943: Abwehrkämpfe gegen Feindlandungen Noworossijsk
12.–15. Februar 1943: Abwehrschlacht bei Abin
2.–8. März 1943: Abwehr am Brückenkopf Troizkoje
10.–16. März 1943: Schlacht um Abinskaja
4.–18. April 1943: 1. Abwehrschlacht bei Krymskaja mit Abwehr von Fesselungsangriff gegen Kurka-Front
17.–20. April 1943: Angriffskämpfe gegen Landekopf Noworossijsk
29. April bis 10. Mai 1943: 2. Abwehrschlacht bei Krymskaja mit gleichzeitiger Abwehr des Feindangriffs bei Noworossijsk
26. Mai bis 8. Juni 1943: 3. Abwehrschlacht bei Krymskaja
16. Juli bis 13. August 1943: 4. Abwehrschlacht bei Krymskaja, eigene Angriffs- und Abwehrkämpfe bei Neberdschajewskaja und Abwehr von Fesselungsangriffen am Kurka-Abschnitt
10. Mai bis 9. Oktober 1943: Abwehr des Landungsangriffs Noworossijsk und Kämpfe beim Absetzen aus dem Kubanbrückenkopf."[1]
Entwurfsideen und Aussehen
Die Größe des Schildes, der auf dem linken Ärmel getragen wurde, betrug 52 × 62 mm mit einer Tuchunterlage von 64 × 77 mm. Gefertigt war der Schild aus Feinblech bzw. Feinzink.
Laut Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957 ist das Tragen der Auszeichnung in der Bundesrepublik Deutschland nur ohne nationalsozialistische Embleme gestattet.
Literatur
Hans-Ulrich Krantz: Orden und Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland. Maximilian-Verlag, Köln u. a. 1958.
Einzelnachweise
↑Kurt-G. Klietmann: Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936–1945, S. 91 und 92.
↑Rolf Michaelis: Deutsche Kriegsauszeichnungen 1939–1945 Heer – Waffen-SS – Polizei, S. 62.