Das Kraftwerk Tekapo B nutzt das Wasser des Lake Tekapo zur Stromerzeugung. Vom Lake Tekapo wird das Wasser zunächst zum Kraftwerk Tekapo A geleitet. Nachdem das Wasser Tekapo A passiert hat, fließt es über den Tekapo Canal (Länge 25,5 km, Kapazität 130 m³/s) weiter zum Kraftwerk Tekapo B. Ungefähr 1 km von Tekapo B entfernt mündet der Kanal in ein Staubecken, von dem zwei Druckrohrleitungen zum Maschinenhaus des Kraftwerks führen.[2]
Im September 2012 begann GE mit der Sanierung des Kanals, da seit Jahren bekannt war, dass er Leckagen aufweist. Im Sommer 2013 wurden zwei Teilstücke des Kanals mit einer PVC-Folie ausgekleidet und damit abgedichtet. Im Sommer 2014 wurde ein weiteres Teilstück mit einer Länge von 1,8 km auf dieselbe Art saniert.[2][3] Die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahmen wurden 2013 auf 145 bis 155 Mio. NZD geschätzt.[4]
Kraftwerk
Das Maschinenhaus des Kraftwerks Tekapo B liegt in einer Einbuchtung am östlichen Ufer des Lake Pukaki. Es erreicht eine Höhe von 46 m, von denen sich 2/3 unterhalb der Wasserlinie befinden. Im Maschinenhaus befinden sich zwei Francis-Turbinen mit einer Leistung von 77[1] bzw. 80[2][5]MW. Die durchschnittliche Jahreserzeugung liegt bei 840 Mio. kWh.[5] Das Maschinenhaus ist über einen 74 m langen Steg mit der Schaltanlage verbunden.[1]
Eigentümer
Am 1. Juni 2011 erwarb GE die Kraftwerke Tekapo A und B von der Meridian Energy Limited für fast 821 Mio. NZD.[6] Dem war ein Beschluss der Regierung vom 15. Dezember 2009 zur Übertragung der Kraftwerke vorangegangen, um den Wettbewerb auf dem Strommarkt zu erhöhen.[7]
↑2013 Interim Result. (PDF 1,2 MB; S. 5) GE, 26. Februar 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2016; abgerufen am 15. September 2015 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.genesisenergy.co.nz