Kondiktionssperre (von Condictio, lat. für Rückforderung) wird im Zivilrecht ein Grund genannt, der einen bereicherungsrechtlichen Anspruch ausschließt.[1]
Das deutsche Recht kennt folgende Ausschlusstatbestände:[2]
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kondiktionssperre. Abgerufen am 5. Mai 2021.
- ↑ vgl. Florian Bien: Außervertragliches Schuldrecht: Ungerechtfertigte Bereicherung, unerlaubte Handlungen (einschließlich §§ 249ff. BGB), Geschäftsführung ohne Auftrag Universität Würzburg, 2013, S. 10 f.
- ↑ Stefan Lorenz: § 241a BGB und das Bereicherungsrecht – zum Begriff der „Bestellung“ im Schuldrecht Festschrift für Werner Lorenz, 2001, S. 193–214.
- ↑ Prütting/Wegen/Weinreich, BGB Kommentar, BGB § 814 BGB – Kenntnis der Nichtschuld haufe.de
- ↑ Anne Röthel: Die Kondiktion wegen Zweckverfehlung. Juristische Ausbildung (Jura) 2013, S. 1246–1252 (1251).
- ↑ BGH: Kondiktionssperre in Bezug auf Zuwendungen im Rahmen von „Schenkkreisen“ BGH, Urteil vom 13. März 2008 - III ZR 282/07.
- ↑ Lars Klöhn: Die Kondiktionssperre gem. § 817 S.2 BGB beim beidseitigen Gesetzes- und Sittenverstoß: Ein Beitrag zur Steuerungsfunktion des Privatrechts. AcP 2010, S. 804–856.