Marinefestungspionierbataillon 360 (Jever, erst kurz vor Kriegsende unterstellt)
4. Marinekraftfahrabteilung (Cuxhaven)
Abschnitt Borkum
Verantwortlich für die Insel Borkum und die niederländische Insel Rottum. Der Kommandant des Abschnitts war ab Anfang 1945 zugleich Festungskommandant.
Gliederung 1944:
Hafenschutzflottille Borkum
Marineartillerieabteilung 116 (Borkum)
Marineflakabteilung 216 (Borkum)
Marineinselbataillon 350 (Borkum)
Kommandant war von der Aufstellung bis Mai 1940 Kapitän zur See Werner Stichling und von Mai 1944 bis Kriegsende Fregattenkapitän Kurt Goebell, der später für die Fliegermorde von Borkum durch die USA zum Tode verurteilt wurde.
Marinefestungsbataillon 366 aufgestellt im Januar 1945
Marinefestungsbataillon 367 (Emden)
Marinefestungsbataillon 368 (Delfzijl)
Marineinselbataillon 353, im Januar 1945 von Nordfriesland in den Abschnitt Emden verlegt
Bei den Kämpfen um Emden wurden aus verfügbaren Marineeinheiten und anderen in der Region befindlichen Truppenteilen kurzfristig drei Regimenter gebildet, deren infanteristische Teile durch Marineartillerie und -Flak verstärkt waren:
Marineregiment West 1, mit Marinefestungsbataillon 363 und 367 und anderen
Marineregiment West 2, mit Marineinselbataillon 353
Marineregiment West 3, mit Marinefestungsbataillon 366, Marineinfanterielehrbataillon 1
Außerdem bestanden die Festungsregimenter Emden-Süd und Emden-Ost.
Kommandeur der II. Marineflakbrigade war von Mai 1940 bis Dezember 1943 Kapitän zur See Walther Oehler.
Literatur
Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine 1939–1945. Sammelwerk in drei Bänden. O.O. 1956. Band I, Hauptkapitel IX, Kapitel 6
Einzelnachweise
↑ abWalter Lohmann, Hans H. Hildebrand. Die deutsche Kriegsmarine 1939–1945. Sammelwerk in drei Bänden. O.O. 1956. Band I, Hauptkapitel IX, Kapitel 6, S. 3 f.
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