Der Name Kościelec leitet sich von seiner symmetrischen spitzen Form ab, die die Hirten auf der Alm Hala Gąsienicowa an ein gotisches Kirchendach erinnert hat. Kościół ist das polnische Wort für Kirche. Sein Name lässt sich als Kirchenberg übersetzen.
Tourismus
Der Gipfel ist aufgrund seiner markanten Form und seiner über 530 hohen Nordwand bekannt. Auf dem Kościelec gibt es zahlreiche Kletterrouten. Er ist bei Wanderern aufgrund des Panoramas von seinem Gipfel sehr beliebt. Es ist der einzige Punkt, von dem alle Bergseen des Tals Dolina Gąsienicowa zu sehen sind. Wanderer können auf verschiedenen Wegen auf den Gipfel des Kościelec gelangen. Sie gelten als schwierig. Am Berg sind zahlreiche Alpinisten tödlich verunglückt, unter anderem die bekannten Bergsteiger der Tatra Mieczysław Karłowicz, Mieczysław Świerz und Jan Długosz. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde angedacht, die sterblichen Überreste des Dichters Juliusz Słowacki auf dem Kościelec zu bestatten. Der Kościelec war für zahlreiche Künstler und Dichter eine Inspiration.
▬ Alternativ führt ein blauer Wanderweg vom Czarny Staw Gąsienicowy oder vom Bergpass Świnicka Przełęcz auf den Bergpass Karb, wo man auf den schwarzen Wanderweg zum Gipfel trifft.