Klein Sisbeck liegt im Osten von Niedersachsen, etwas abseits der Hauptverkehrswege. Rund einen Kilometer östlich von Klein Sisbeck verläuft die Bundesstraße 244. Kreisstraßen führen von Klein Sisbeck nach Groß Sisbeck, Bisdorf und Volkmarsdorf. Buslinien führen von Klein Sisbeck bis nach Helmstedt und Wolfsburg. Die Landschaft um Klein Sisbeck wird zum Helmstedter Holzland gezählt.
Geschichte
Die erste bekannte Erwähnung von Klein Sisbeck datiert auf das Jahr 1150.
1966 erfolgte die Schließung der Schule, und die Spar- und Darlehenskasse Klein Sisbeck ging in der neu gegründeten Spar- und Darlehenskasse Sisbeck mit Sitz in Groß Sisbeck auf. Seit dem 1. Juli 1972 gehört Klein Sisbeck zur Gemeinde Groß Twülpstedt.
Einwohner
Jahr
1821
1849
1871
1905
1925
1939
1950
1956
Einwohner
159
158
208
208
234
199
389
388
Infrastruktur
In Klein Sisbeck befinden sich ein Feuerwehrhaus, ein Spielplatz, ein Sportplatz und ein Friedhof mit einer Kapelle und einem kleinen Glockenturm, sowie dem Kriegerdenkmal, das an die Klein Sisbecker Opfer der beiden Weltkriege erinnert.
Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs sowie Gastronomie sind in Klein Sisbeck nicht vorhanden. Die Schule, die Poststelle II („Klein Sisbeck“, später „Groß Twülpstedt 6“), die Zweigstelle der Norddeutschen Landesbank, das Lebensmittelgeschäft und die Gaststätte Dorfkrug wurden geschlossen.
1947 wurde der SportvereinSSC Klein Sisbeck gegründet, aus ihm ging 1992 der heutige STV Holzland hervor. 1972 wurde der Schützenverein Klein Sisbeck vom SSC übernommen und als „Sparte Schiessen“ weitergeführt.[1]
Literatur
Joachim Schmid: „So dull unde dörde weren de bure…“ Geschichte der Holzlanddörfer Groß Twülpstedt, Groß Sisbeck, Klein Twülpstedt, Klein Sisbeck, Papenrode, Rümmer und Volkmarsdorf. Groß Twülpstedt 1993, OCLC258116765.
Heinz Pohlendt: Der Landkreis Helmstedt. Bremen-Horn 1957.