Anfang der 1880er Jahre bestand wieder Bedarf an Güterzuglokomotiven.
Die Maschinenfabrik Esslingen baute 1882 10 Stück, die Wiener Neustädter Lokomotivfabrik und die Lokomotivfabrik Floridsdorf 1883 je weitere 5 Stück, die als Reihen VIIc, VIId und VIIe eingeordnet wurden.
Nach der Verstaatlichung reihte die kkStB die hier besprochenen Lokomotiven als Reihe 171 ein.
Sie erhielten die Nummern 171.01–20 (VIIa) und 171.29–62 (VIIb,c,d,e).
Nach dem Ersten Weltkrieg kam die 171.53 zur PKP, die sie, ohne ihr eine eigene Nummer zu geben, bald ausmusterte.
Die restlichen Maschinen kamen zur ČSD, bei der sie die Reihe 411.0 bildeten.
Ein Teil der Loks kam von der ČSD zur MÁV, die sie als Reihe 459.1 einordnete.
Die ČSD schied die Reihe 411.0 erst in den 1960er Jahren aus. Die Lokomotive 411.019 (ehem. ÖNWB VIIa 340 CONRAD VORLAUF) blieb im Eigentum des Technischen Nationalmuseums Prag museal erhalten. Zwischenzeitlich als Leihgabe im Eisenbahnmuseum Jaroměř hinterstellt, begann man dort mit der betriebsfähigen Aufarbeitung. Dank finanzieller Mittel aus einem EU-Förderprogramm wurde die Lokomotive bis 2023 in der Obhut des NTM fertiggestellt.[1] Wegen verschiedener technischer Probleme – heutige Vorschriften verlangen unter anderem eine Ausrüstung mit Druckluftbremse für Lokomotive und Zug – wurde die Lokomotive vorerst nur in einen ausstellungsfähigen Zustand versetzt.[2]
Nach ihrer abgeschlossenen Instandsetzung wurde die Lokomotive ab August 2023 am Hauptgebäude des Technischen Nationalmuseums in Prag öffentlich präsentiert.[3][4]
Im Jahr 2024 ist die Lokomotive im Depot Chomutov des NTM hinterstellt.[5]