Von dieser mittelalterlichen Kirche sind heute nur noch die Grundmauern erhalten. Die Fundamentreste zeigen den Grundriss einer Rundkirche (schwedischrundkyrka). Ihr runder Zentralbau hatte einen Durchmesser von etwa sieben Metern und eine Mauerstärke von 1,1 Meter. Im Osten besaß sie eine rechteckige Apsis, die vermutlich den Altar beherbergte. Umgeben ist sie von einem alten, mit Feldsteinen eingefassten Kirchplatz.[1]
Sie befindet sich nördlich des Berges Ålleberg und südöstlich von Falköping. Auf Grund ihrer geringen Größe kann davon ausgegangen werden, dass die anwesenden Gemeindemitglieder die Gottesdienste stehend verbrachten.
Bei archäologischen Ausgrabungen wurde Reste von früheren christlichen Steingräbern aus dem 11. Jahrhundert entdeckt.[6] Die Ergebnisse ihrer Untersuchung deuten darauf hin, dass sich an dieser Stelle bereits früher schon eine Holzkirche befunden haben muss. In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche aufgegeben.[7]
↑Peter Eriksson Lindskog: Försök till en korrt beskrifning om Skara Stift. 5 Einzelhefte, 1812–1816
↑Diskussion über die Kontroverse der historischen Einordnung des heiligen Siegfrieds (schw.)
↑so z. B. nach „Vidhemsprästen“ Laurentius (Priester in Laske-Vedum) in seiner Erweiterung des „wæstrægötlanz lagh“. (Es wurde etwa 1219 bis 1225 von Eskil Magnusson verfasst und ist die älteste erhaltene und zusammenhängende Schrift Schwedens) In ihr enthaltene Aussagen über das Wirken des „heiligen Siegfried“ werden jedoch in Teilen durch die Chronik von Adam von Bremen (Adamatus von Salerno) widerlegt, so dass die historischen Aussagen über St. Siegfried kontrovers sind.
↑siehe digitalisierte Ausgabe des Äldre Västgötalagen von Lars-Olof Delsing (institutionen för nordiska språk) Lund