Die Wirkung von Fisch und Saurem ist indirekter Natur, da beides (wie auch Speisesalz beim Katerfrühstück[1]) zu einem Durstgefühl führt, so dass die oder der Betroffene trinkt und so dem Körper benötigte Flüssigkeit zuführt.
Medizinisch erwiesen ist allerdings, dass Alkohol das körpereigene HormonVasopressin hemmt, das normalerweise das Wasser im Körper zurückhält. Dadurch ergibt sich der erhöhte Harndrang nach Alkoholkonsum, durch den auch Mineralstoffe ausgeschwemmt werden. Deswegen empfiehlt sich ein nährstoff- und flüssigkeitsreiches Katerfrühstück, um den Elektrolythaushalt wieder in Ordnung zu bringen.
Konterbier
Von fortgesetztem Alkoholkonsum („Konterbier“, „-schnaps“ etc., österreichisch Reparaturseidl, englisch: hair of the dog) ist abzuraten, da die weitere Aufnahme von Alkohol zur fortschreitenden Dehydratation des Körpers führt. Zudem werden die typischen Symptome eines Katers durch die erneut ausgelöste Alhoholwirkung nur auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Besser ist es, die Wasser- und Mineralstoffzufuhr zu erhöhen und der Leber Zeit zum Alkoholabbau zu geben.[2]
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