Später wirkte er von 1839 bis 1856 als Oberlehrer am Herzoglichen Realgymnasium in Gotha und lebte, als seine zunehmende Erblindung eine Lehrtätigkeit unmöglich machte, dort anschließend als Privatgelehrter. 1862 erhielt er den Titel Professor.
Die von ihm bearbeiteten lateinischen Wörterbücher gelten auch heute noch als Standardwerke. Nach seinem Tod führte sein Sohn Heinrich Georges die Arbeit am zweibändigen Handwörterbuch fort und besorgte die 8. Auflage (Gotha, 1913; Neudruck Darmstadt 1985). Eine Neuausgabe unter dem Titel Der Neue Georges wurde 2013 von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft veröffentlicht.
11. Auflage (= 5. Auflage der Neubearbeitung), Leipzig 1861
ab der 6. Auflage der Neubearbeitung (Leipzig 1870) unter dem Titel Ausführliches deutsch-lateinisches Handwörterbuch
7. Auflage: Leipzig 1882, 2 Bände.
Lateinisch – Deutsch – Deutsch – Lateinisch, Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch, Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch von Karl Ernst Georges, Digitale Ausgabe der Digitalen Bibliothek, Band 69, Faksimile und Volltext, 2., erweiterte Ausgabe, Directmedia Publishing, Berlin 2004, ISBN 3-89853-469-3
Kleines lateinisch-deutsches und deutsch-lateinisches Handwörterbuch (Leipzig 1864–65, 2 Bände)
6. Auflage: Leipzig 1890
Kleines lateinisch-deutsches und deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Lateinisch-deutscher Teil. 9., verbesserte und vermehrte Auflage, besorgt von Heinrich Georges, Hannover/Leipzig 1909; zahlreichen Neudrucke.
Lateinisch-deutsches und deutsch-lateinisches Schulwörterbuch (Leipzig 1876–77; 3. Auflage mit einem Anhang: Wörterbuch der Eigennamen, Leipzig 1883)
Kleines lateinisches Wörterbuch in etymologischer Ordnung von Scheller (komplett überarbeitet von Georges; Leipzig 1840)