Von seinen Schriften sind als die bedeutendsten zu nennen: Nordamerika in geographischen und geschichtlichen Umrissen (2. Aufl., Braunschweig 1854); Buenos Ayres und die Argentinische Republik (Leipzig 1856). In seinen Geographischen Wanderungen (Dresden 1859, 2 Bände) hob er besonders ethnologische Momente hervor und führte aus, dass die Völkerkunde als eine Hauptgrundlage der Staatswissenschaften zu betrachten sei. Der Begriff „Völkerkunde“ war bei ihm aber nicht als vergleichende Kulturanthropologie zu verstehen, sondern als eine Rassenanthropologie. In der von ihm gegründeten ZeitschriftGlobus vertrat er eine offen rassistische Sicht der außereuropäischen Völker. Er befürwortete die Vertreibung bzw. Ausrottung der amerikanischen und australischenUreinwohner und gehörte zu den radikalsten Verfechtern der Sklaverei. Seine überwiegend anonym verfassten Artikel bzw. Leitartikel enthielten oft heftige verbale Angriffe auf die Abolitionisten, während er die Sicht der Südstaaten immer wieder wohlwollend kommentierte. Sein Bild der Menschenrassen war geprägt von der Idee des Polygenismus, d. h. jede Menschenrasse – oder besser: Menschengattung – stellte eine eigene Spezies mit eigenem Entstehungsraum dar, wobei jede dieser Spezies unterschiedlich begabt war und deshalb einen unterschiedlichen Wert hatte.