Als passionierter Jäger schlug Betz dann eine Karriere als Jagdjournalist ein und war sieben Jahre lang Chefredakteur der Fachzeitschrift Jäger. Daran schloss sich eine achtjährige Tätigkeit als Geschäftsführer der Firma Weyer Jagdreisen GmbH an.[1]/[2] Von 1997 bis zur Einstellung des Sendebetriebs im Jahr 2001 wirkte er als Chefredakteur des Sparten-Fernsehsenders Seasons, in dessen Sendungen er auch als Moderator auftrat. Ab 2002 war er Chefredakteur von Wild und Hund[2], der größten Jagd-Zeitschrift im deutschsprachigen Raum, dann als Redaktionsleiter Jagd beim Paul Parey Zeitschriftenverlag zuständig für die drei Zeitschriften Wild und Hund, Deutsche Jagd-Zeitung und Jagen Weltweit. Von November 2011 bis November 2016 war er im Verlag in der Funktion der „Geschäftsentwicklung Jagd“ tätig. Danach ging er in den Ruhestand.[3]
Für eine Artikelserie rund um die Jägersprache wurden Wild und Hund und ihr Chefredakteur 2008 mit dem Ortega-Preis für Jagdkultur ausgezeichnet.[4]
Seine jagdlichen Erlebnisse schilderte Karl-Heinz Betz in dem Buch Weidwerk nah und fern. Jagdgeschichten von vier Kontinenten (1997). Neben der Jagd, zu der für ihn selbstverständlich auch die Führung von Jagdgebrauchshunden gehört, beschäftigt er sich mit Angelfischerei, Ornithologie und Fotografie.[2]
2017 übersetzte Betz das Buch des berühmten Elefantenjägers Walter D. M. („Karamojo“) Bell „Wanderings of an Elephant Hunter“, das als deutsche Erstauflage im Paul Parey Zeitschriftenverlag erschien.
2020 folgte die von ihm übersetzte deutsche Erstauflage von John Howard Taylors „Pondoro: Last of the Ivory Hunters“, die ebenfalls im Paul Parey Zeitschriftenverlag erschien.
↑ORTEGA-PREIS für JAGDKULTUR 2008 Jörg Mangold: Laudatio auf Dr. Karl-Heinz Betz und die Jagdzeitschrift Wild und Hund anlässlich der Verleihung des Ortega Preises für Jagdkultur gehalten in Maria Laach am 24. Mai 2008 (pdf)