Der Kaltenbach entspringt auf 231 m ü. NN nahe dem Cronenberger Zentrum und mündet nach 2,2 km auf 110 m ü. NN in die Wupper. Am Bach befinden sich zahlreiche Stauteiche, die das Wasser für den Antrieb von einem wassergetriebenen Hammerwerk, drei Schleifkotten und zwei Fruchtmühlen stauten, unter anderen der Friedrichshammer, der Kaltenbacher Hammer und der als Industriemuseum genutzte Manuelskotten.
Der Manuelskotten, auch Kaltenbacher Kotten genannt, ist der einzige noch funktionsfähige Schleifkotten auf Wuppertaler Stadtgebiet. Die restaurierte Anlage gehört seit 1993 der Stadt Wuppertal und dient als Industriemuseum, um das alte Schleiferhandwerk vorführen zu können. Gleichzeitig werden in der Anlage aber auch heute noch für ein Remscheider Werkzeugunternehmen Cuttermesser industriell gefertigt, so dass das gezeigte Handwerk keineswegs nur musealen Charakter besitzt.
Ebenfalls im Kaltenbachtal verläuft die Trasse der Museumsstrecke des Bergischen Straßenbahnmuseums. Ein 3,2 km langer, durch den Wald verlaufender Abschnitt der ehemaligen Straßenbahnstrecke von Elberfeld nach Solingen wurde vom Museumsverein erworben und wird am Wochenende zwischen Cronenberg-Greuel und Cronenberg-Kohlfurtherbrücke mit historischen Straßenbahnwagen befahren. Die umfangreiche Sammlung von Fahrzeugen bewahrt der Verein in seinen Hallen in Kohlfurth auf, wo die Straßenbahn einst auf der inzwischen denkmalgeschützten Kohlfurther Brücke die Wupper überquerte.