Der Friedhof befindet sich am nordöstlichen Ende der Dorotheenstraße. Unmittelbar nördlich des Friedhofs befindet sich die Auffahrt zur Welsleber Brücke über die Bahnstrecke Magdeburg–Leipzig.
Gestaltung und Geschichte
Der Friedhof wurde im Jahr 1873 angelegt und umfasst eine Fläche von 590 m². Auf dem Friedhof sollen sich neun historische Grabsteine befinden. Das Friedhofsareal ist eingezäunt, am Tor befinden sich zwei Davidsterne. Der Friedhof diente als Begräbnisplatz für die jüdische Gemeinde Schönebecks.
An der Ostseite des Friedhofs wurde ein Gedenkstein aufgestellt. Er trägt unter einem Davidstern die Inschrift:
DEN 25 JÜDISCHEN MITBÜRGERN UNSERER STADT, WELCHE DEM RASSENWAHNSINN ZUM OPFER FIELEN, ZUM GEDENKEN -
Jutta Dick, Marina Sassenberg (Hrsg.): Wegweiser durch das jüdische Sachsen-Anhalt (= Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. 3). Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1998, ISBN 3-930850-78-8, S. 393.