Jung Chang wuchs in der Volksrepublik China auf und wurde dort Zeugin der Ereignisse rund um die Kulturrevolution. Sie studierte an der Universität ihrer Heimatprovinz Sichuan. Mit einem Regierungsstipendium konnte sie 1976 ein ergänzendes Studium an der University of York absolvieren. In der Folge blieb sie in England.
Mit ihrer über 10-Millionen-mal verkauften AutobiographieWilde Schwäne (Erstveröffentlichung auf Englisch als ,Wild Swans' 1991) erreichte sie weltweite Bekanntheit. Im Juni 2005 erschien eine bei Historikern und Sinologen heftig umstrittene Biographie zu Mao Zedong, die sie zusammen mit ihrem Ehemann Jon Halliday verfasst hatte. Ihre Werke sind heute in der Volksrepublik China verboten.
Gregor Benton, Lin Chun (Hg.): Was Mao Really a Monster? The Academic Response to Chang and Halliday’s “Mao: The Unknown Story”. Routledge 2009, ISBN 978-0-415-49329-1 / ISBN 978-0-415-49330-7.
Delia Davin: Dark tales of Mao the merciless (The Times Higher Education Supplement, 12. August 2005; auf Englisch) oder als Beitrag in Gregor Benton, Lin Chun (Hg.): Was Mao Really a Monster? The Academic Response to Chang and Halliday’s “Mao: The Unknown Story”. Routledge 2009, ISBN 978-0-415-49329-1 / ISBN 978-0-415-49330-7 (S. 15–20).