Julius Avery wurde Ende der 1970er Jahre in Pemberton geboren[1] und wuchs im ländlichen Western Australia nahe Perth auf.[2] Im Alter von fünf Jahren starb sein Vater, woraufhin Avery Actionfilme für sich entdeckte und in den Titelhelden eine Vaterfigur suchte.[3] Nach dem Besuch einer Kunstschule in Western Australia[4] ging er ans Victorian College of the Arts an der Universität Melbourne, wo er ein Studium in Filmwissenschaft mit einem Mastergrad abschloss.[5] Parallel dazu begann Avery, erste Kurzfilme basierend auf eigenen Erlebnissen aus seiner Kindheit zu inszenieren.[3] Für den 2006 veröffentlichte Kurzfilm End of Town wurde Avery unter anderem mit einem Australian Directors Guild Award ausgezeichnet, ehe er zwei Jahre später mit Benzinkanister über Mobbing in der Schule den Hauptpreis für den besten Kurzfilm bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes gewinnen konnte. Im Jahr 2011 gründete Avery die Produktionsfirma Bridle Path, ehe er mit dem Kurzfilm Yardbird erneut in Cannes vertreten war.[5]