Zwischen Frühjahr 1876 und Herbst 1877 unternahm Oliveira immer wieder kurze Studienreisen nach Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und Italien. Aufgrund seiner Skizzenbücher und der Bilder, die nach solchen Reisen entstanden, wurde er 1876 zum ersten Mal aufgefordert, an der großen Sommerausstellung des Salon de Paris teilzunehmen. Auch in den beiden folgenden Jahren nahm er erfolgreich an dieser Ausstellung teil.
1879 kehrte Oliveira in seine Heimat zurück und ließ sich in Porto als freischaffender Künstler nieder. Zwischen 1881 und 1926 betraute man ihn mit einem größeren Lehrauftrag an der Academia Portuense de Belas Artes. Zu seinen Schülerinnen dort zählte die chilenisch-portugiesische Malerin Aurélia de Sousa.
Oliveira starb sieben Wochen nach seinem 74. Geburtstag am 9. Oktober 1927 in seiner Heimatstadt und fand dort auch seine letzte Ruhestätte.
Literatur
Emmanuel Bénézit (Hrsg.): Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Neuaufl. Grund, Paris 1999ff.
Gérald Schurr, Pierre Cabanne: dictionnaire des petits maîtres de la peinture. Edition l’Amateur, Paris 2003, ISBN 2-85917-378-1.