Der Vater Ignaz Kreitmaier war Dekorations- und Kirchenmaler mit langer Siegenburger Familientradition. Die Mutter Anna geb. Kernle stammte aus Tegernbach bei Augsburg. Josef erhielt bereits als Neunjähriger Violinunterricht.
1938 war Kreitmaier Abgeordneter seiner Ordensprovinz bei der Generalkongregation der Jesuiten in Rom. Von 1941 bis 1945 war er Hausoberer der Schriftstellergemeinschaft der Stimmen der Zeit, die in diesen Jahren verboten waren. Zu den Redakteuren zählte auch Alfred Delp.
Gloria, geistliches Liederbuch, Texte überwiegend von Erich Przywara, Melodien überwiegend von Josef Kreitmaier; 17 Auflagen, rund 500.000 Exemplare; darin das zeitweilig viel gesungene Christkönigslied O du mein Heiland, hoch und hehr und das auch in Diözesanteilen des Gotteslob[2] enthaltene Lied Ein neues Zion leuchtet, beide von Przywara und Kreitmaier
St. Ignatius, Oratorium, 1940
4 lateinische Messen, 6 deutsche Singmessen, insgesamt 250 Kompositionen
4 Liedersammlungen, u. a. Lauda Sion, 5. Auflage 1936
Autobiografisches (unveröffentlicht)
Aus dem Leben eines Mittelmäßigen, 1939 abgeschlossener handschriftlicher Lebensabriss (Archiv der Stimmen der Zeit, München)
handschriftliches Verzeichnis der literarischen Arbeiten und musikalischen Kompositionen, ebd.