Büste Josef Weinheber (1940), Schillerpark in Wien
Fenstergucker (1954), Siedlung Wienerfeld-Ost, Wien 10
Josef Bock (* 11. Februar 1883 in Wien ; † 15. Mai 1966 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer .
Leben
Josef Bock studierte an der Staatsgewerbeschule sowie im Anschluss daran ab 1904 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Hans Bitterlich und in der Meisterschule bei Edmund Hellmer . Von 1921 bis 1938 war er Mitglied der Secession , danach gehörte er dem Künstlerhaus an.
1927 kandidierte Bock auf der Wahlliste der Sozialdemokraten für die Bezirksvertretung Wien-Leopoldstadt .[ 1]
Bock wurde nach seinem Tode auf dem Gersthofer Friedhof beigesetzt.
Ehrungen
Hofpreis 2. Klasse (1910)
Stipendium aus dem Lederer-Fonds (1943)
Olympiapreis, Los Angeles (1954)
Berufstitel Professor (1957)
Bedeutung
Josef Bock schuf zahlreiche Skulpturen aus Holz, Stein und Bronze. Der Schwerpunkt seines Schaffens lag dabei auf Porträt- und Kleinplastiken. Stilistisch war er vom ausklingenden Jugendstil geprägt.
Werke
Der Tod und das Mädchen , Skulptur (vor 1928)[ 2]
Büste des Führers , Bronze, Wien, Michaelerplatz (1938)[ 3]
Büste Josef Weinheber , Bronze, Wien, Schillerplatz (1940)
Fenstergucker , Natursteinreliefs, Siedlung Wienerfeld-Ost, Wien 10 (1954)
Weib auf Fisch , Bronze (1954)
Skulptur , Landstraßer Hauptstraße 82, Wien 3
Zwei spielende Bären , Naturstein, Schegargasse 17–19, Wien 19 (1959)
Neben Plastiken im öffentlichen Raum Wiens besitzt das Wien Museum Werke des Künstlers.
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Die sozialdemokratischen Kandidaten für die Bezirksvertretungen. (…) Leopoldstadt. In: Arbeiter-Zeitung , Morgenblatt, Nr. 89/1927 (XL. Jahrgang), 31. März 1927, S. 4 Mitte. (online bei ANNO ).Vorlage:ANNO/Wartung/aze
↑ Bildbeschreibung: Josef Bock, Der Tod und das Mädchen. In: Radio Wien , Nr. 34/1927 (III. Jahrgang), 23. Mai 1927, S. 1648, unten links. (online bei ANNO ).Vorlage:ANNO/Wartung/raw
↑ Bildunterschrift: Büste des Führers (…). In: Neues Wiener Tagblatt , Nr. 115(25931)/1938 (LXXII. Jahrgang), 27. April 1938, S. 10, oben links. (online bei ANNO ).Vorlage:ANNO/Wartung/nwg