Jorge Guillén hat die ihm folgende Generation spanischer Dichter mit seiner Lyrik stark beeinflusst. Sein bekanntestes Werk ist der 1928 erschienene Gedichtband Cántico (deutscher Titel: Lobgesang), in dem Guillén die Schönheit der Welt besingt. Die ursprüngliche Fassung enthielt 75 Gedichte, wurde jedoch mehrmals erweitert, zuletzt 1950. Die endgültige Version besteht aus 334 Gedichten.
Lobgesang. Eine Auswahl. Verlag die Arche, 1952. Übertragen von Ernst Robert Curtius.
Sprache und Poesie. Einige Beispiele aus Spanien. Hanser 1965. Deutsch von Rainer Specht. ISBN 978-3-446-11228-5
Mein Freund Federico Garcia Lorca. Ein Briefwechsel. Limes, Wiesbaden 1965. Übertragen von Hildegard Baumgardt bzw. Enrique Beck.
Ausgewählte Gedichte. Spanisch/Deutsch, Suhrkamp 1974. Übertragen und mit einem Nachwort von Hildegard Baumgardt. ISBN 3-518-01411-0
Berufung zum Sein. Ausgewählte Gedichte. Spanisch/Deutsch, Heyne 1992. Übertragen von Hildegard Baumgardt. ISBN 978-3-453-85015-6
Sekundärliteratur
Jorge Guilléns Cántico. Eine Motivstudie. von Georg Rudolf Lind. Analecta Romanica 1, Beihefte zu der romanischen Forschung, Frankfurt am Main 1955. ISBN 978-3-465-00494-3
Zur Dichtung Jorge Guillén's. Architektonik und Ordo im zwanzigsten Jahrhundert. von Barbara Mitterer. Reihe Freiburger Schriften zur romanischen Philologie, Bd. 35. Fink, München 1978 ISBN 978-3-7705-1482-3
Jorge Guilléns interkulturelle Poetik: Ein Werk zwischen Poesie, Literaturgeschichte und Literaturkritik. von Harda Distrid Miebach. Utz, 2008. ISBN 978-3-8316-0765-5