Von 1918 bis 1933 war Fest Vorstandsmitglied der Deutschen Zentrumspartei in Berlin.[1] Des Weiteren war er von 1925 bis 1933 Mitglied des Gauvorstands Berlin-Brandenburg und gehörte dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, einem überparteilichen Bündnis zum Schutz der Republik gegen ihre Feinde an den politischen Rändern, an.[1] Später wurde Fest Bezirksverordneter in Berlin-Lichtenberg. Ab 1929 war er Rektor der 20. (katholischen) Volksschule in der Holteistraße 7–9.[3] Im April 1933 wurde er von den nationalsozialistischen Behörden vom Schuldienst beurlaubt. Dem folgte die endgültige Entlassung im Oktober sowie ein Berufsverbot. Den Eintritt in die NSDAP, der seine berufliche Lage verbessert hätte, lehnte er ab.