Der 1658 im Tiroler Schwaz als Johann Carl Resler Geborene[1] kam schon früh nach Steyr, wo er die Unterstützung des Freiherrn von Risenfels erhielt. Dieser ermöglichte ihm einen vierjährigen Aufenthalt in Venedig bei Johann Carl Loth (Carlo Lotto). 1684 kehrte er zurück und trat als Stiftsmaler in den Dienst des Klosters Garsten. Er erhielt dort anfangs 200 fl. Stipendium, trat aber bald als Familiaris in den Hausverband. Dies war jedoch kein exklusives Verhältnis, denn er führte auch andere Arbeiten aus, etwa für den Dompropst Fürsten Losenstein in Passau.[2] Reslfeld starb am 13. Januar 1735 im Kloster Garsten.[1]
Mathias F. Müller: Ein Vesperbild von Johann Karl von Reslfeld, dem oberösterreichischen Barockmaler aus Garsten. In: Mitteilungen der Gesellschaft für vergleichende Kunstforschung in Wien. Band 64–1/2, 2012, S. 21–22.
Hans Oberleitner: Johann Karl Reslfeldt. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 100, 1955, S. 205–220 (zobodat.at [PDF]).
↑ abRudolf Koch, Bernhard Prokisch (Hrsg.): Stadtpfarrkirche Steyr – Baugeschichte und Kunstgeschichte. Wilhelm Ennsthaler Verlag, 1993, ISBN 3-85068-366-4, S. 159 ff (Abschnitt: Die Altarblätter, SW-Fotos im anschließenden Bildteil).
↑Constantin von Wurzbach: Rhédey - Rosenauer und Nachträge (VI. Folge) (= Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Nr.26). Zamarski, Wien 1874, S.247 (literature.at).
↑Josef Ofner: Schöne Bauten unserer Stadt. Die Margaretenkapelle. In: Amtsblatt der Stadt Steyr. Stadt Steyr, April 1970, S. 2–3 (54–55), abgerufen am 12. April 2023 (österreichisches Deutsch).
Reselfeld, Johann Karl von; Reßler, Carl; Reslfeldt, Johann Karl von; Rösslfeldt, Johann Karl von; Resfeld, Johann Karl von; Resefeld, Johann Karl von; Reselfedl, Johann Karl von; Röslfeld, Johann Karl von; Resslfeld, Johann Karl von; Resler, Johann Karl von