Politisch war er an den Friedensverhandlungen mit Preußen von 1762/63 und später, nach Aufhebung des Jesuitenordens, an der Verteilung des Ordensvermögens beteiligt.[5][4]
Werke (Auswahl)
Lori publizierte mehrere historische Werke. Von seiner Geschichte des Lechrains erschien 1765 nur der zweite Band mit einer bis heute nicht ersetzten Quellensammlung. Als Oberbergdirektor ließ Graf Sigmund von Haimhausen durch Lori die geschichtliche Entwicklung des bayerischen Bergrechts und Bergbaus verfassen.[8][9]
Chronologischer Auszug der Geschichte von Baiern. Fünfter Auszug: Nach Christi Geburt von 911 bis 1180. Erscheinungsjahr: 1782. (Online).
Andreas Kraus: Johann Georg Lori. In: Der Welf. Historischer Verein Schongau, Jahrbuch von 1996/97, S. 182–207
Gudula Metze: Johann Georg von Lori. In: Wurst, Jürgen und Langheiter, Alexander (Hrsg.): Monachia. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 2005, ISBN 3-88645-156-9, S. 49.
Markus Christopher Müller: Ein Gelehrter am Münchener Hof. Die Tagebücher des Andreas Felix von Oefele (= Münchener Historische Studien. Bd. 27). Laßleben, Kallmünz 2020, S. 424–435.
Einzelnachweise
↑ abcdefgRoland Lory: Ein Staatsmann aus dem Pfaffenwinkel. In: Weilheimer Tagblatt, Wochenendausgabe vom 5./6. Dezember 2009, Lokales Seite 9
↑Alois Schmid: Das Augustiner-Chorherrenstift Polling und die Gründung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1759, in: Lech-Isar-Land 2005, Seite 12
↑Karl Alexander von Müller: Land und Volk, Herrschaft und Staat in der Geschichte und Geschichtsforschung Bayerns, Band 27 der Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte, Beck Verlag, 1964, Seiten 288 und 292; Ausschnitte aus der Quelle
↑Alois Schmid: Das Augustiner-Chorherrenstift Polling und die Gründung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1759, in: Lech-Isar-Land 2005, Seite 14