Als Sohn des Orgelbauers Christian August Gerhard gehörte Johann Christian Adam zur dritten Generation von Orgelbauern der Familie Gerhard in Thüringen. Er heiratete 1814 nach Dorndorf und verlegte die Werkstatt dorthin, die sein Vater in Lindig betrieben hatte.
1958 Einbau eines elektrischen Gebläses;
im Jahrhundertsommer 2003 durch Hitze und Trockenheit beschädigt, ist die Orgel nur noch eingeschränkt spielbar
Das Klangbild ist klassizistisch-frühromantisch beeinflusst. Windladen, Trakturen und Teile des Pfeifenwerkes sowie des Gehäuses sind ursprünglich erhalten. Das Instrument ist denkmalgeschützt.
Landratsamt Weimarer Land (Hrsg.): Königin der Instrumente. Ein Orgel-Führer durch die Region Weimar und Weimarer Land. Friedrichshafen 2007, ISBN 978-3-00-021071-6.
Albrecht Dietl: Die Orgelbaufamilie Gerhard in Ostthüringen. Ein Überblick. In: Thüringer Orgeljournal. Thüringer Orgelsommer, Arnstadt 1994
Matthias Schubert, Hans-Martin Striebel: Thüringer Meisterwerke: Die Orgeln der Familie Gerhard. Harfe Verlag, Rudolstadt-Schwarza 2017, ISBN 978-3-96140-025-6.
Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 1: Thüringen und Umgebung. Pape Verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-921140-58-1, S. 173.