Sie erhielt Ballettunterricht im Kindesalter und machte Karriere als Primaballerina an der Königlichen Oper. Im Jahr 1916 gewann sie der Regisseur Mauritz Stiller für einen Film namens Balettprimadonnan mit ihr in der Titelrolle.
Nach längerer Filmpause war es der deutsche Regisseur Ernst Lubitsch, der Hasselquist für sein Werk Sumurun in der Rolle der Geliebten des Sultans nach Berlin holte. Danach wirkte sie noch in einer Anzahl deutscher und schwedischer Produktionen mit, darunter in Hauptrollen in Mauritz Stillers Johan (1921) und Gösta Berling (1924) und Victor SjöströmsWer richtet? (1922). Unter Edvin Adolphson und Julius Jaenzon übernahm sie eine Nebenrolle im ersten schwedischen Tonfilm Glücksmelodie (1929). Nachdem sie 1930 in den Paramount Studios in Joinville eine schwedische Sprachversion des Hollywood-Films The Laughing Lady gedreht hatte, zog sie sich ins Privatleben zurück.
1927: Das Mädchen ohne Heimat / Vom Freudenhaus in die Ehe
1928: Schuldig
1929: Glücksmelodie (Akkorde der Liebe) (Säg det i toner)
1930: Den farliga leken
Literatur
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3.