Der 22 m weite Mauerwerksbogen ist halbkreisförmig aus bossierten Keilsteinen gemauert, die Stirnwände bestehen aus quaderförmigen Bruchsteinen, dazwischen befindet sich Füllmaterial. Die Brüstung wies ursprünglich auf beiden Seiten kleine halbkreisförmige Öffnungen auf, die der Entwässerung der Fahrbahn dienten.
Da die ursprünglich nur drei Meter breite Fahrbahn mit modernen Forstfahrzeugen nicht mehr befahren werden konnte, musste sie verbreitert werden. Dazu wurde im Jahr 2020 die talseitige Brüstung abgetragen und auf auskragenden Betonelementen zur Verbreiterung der Fahrbahn neu aufgebaut, wobei die neue Brüstung ohne Entwässerungsöffnungen ausgeführt wurde.[4] Der durch das Büro Conzett Bronzini Partner AG entworfene Eingriff in das denkmalgeschützte Objekt wurde 2021 vom Verein Gutes Bauen Graubünden mit einer Anerkennung ausgezeichnet.[5]