Am 13. September 1791 trat Darmagnac als Freiwilliger in die Armee ein. In den Revolutionskriegen konnte er sich bald durch Tapferkeit auszeichnen. Es folgten mehrere Beförderungen und in der Schlacht von Bassano (8. September 1796) kämpfte er bereits im Rang eines Chef de bataillon.
Nach der Rückkehr nach Frankreich folgten mehrere Versetzungen und erst bei Austerlitz (2. Dezember 1805) nahm Darmagnac wieder am Kriegsgeschehen teil.
Erst in der Schlacht von Fuentes de Oñoro (3./5. Mai 1811) war er wieder einsatzfähig. Auch in den Kämpfen vor Buçaco (27. September 1810), Salamanca (22. Juli 1812), Vitoria (21. Juni 1813) und Orthez (27. Februar 1814) befehligte er die 2. Division und konnte sich durch Tapferkeit auszeichnen.
Am 28. August 1830 wurde Jean Barthélemy Darmagnac in den Ruhestand verabschiedet. Er ließ sich in Bordeaux nieder und starb dort sechs Wochen nach seinem 89. Geburtstag. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof von Daignac.
David Chandler: The campaigns of Napoleon. Weidenfeld, London 1993, ISBN 0-297-81367-6 (Nachdr. d. Ausg. London 1966).
Charles Mullié: Biographie des célébrités militaires des armées de terre et de mer de 1789 à 1850. Poignavant, Paris 1851 (2 Bde.).
Stephen Pope: The Cassell Dictionary of the Napoleonic Wars. Cassell, London 1999, ISBN 0-304-35229-2.
Georges Six: Dictionnaire biographique des généraux & amiraux français de la Revolution et de l’Émpire. 1792–1814. Saffroy, Paris 1999, ISBN 2-901541-06-2 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1934).